Research Outputs

2022 2022 2021 2021 2020 2020 2019 2019 2018 2018 2017 2017 2016 2016 2015 2015 2014 2014 2013 2013 0.0 0.0 1.0 1.0 2.0 2.0 3.0 3.0 4.0 4.0 5.0 5.0 6.0 6.0
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  • Publication
    ready4health – Ein Tool zur Messung psychischer Belastungen
    Grundlegende Veränderungen in der Arbeitswelt waren im Jahr 2013 der Anlass für die Novelle zur Evaluierung psychischer Belastungen im ArbeitnehmerInnenschutzgesetz (ASchG). Die Belastungen, denen ArbeitnehmerInnen im Gesundheitswesen ausgesetzt sind, haben sich vor allem aufgrund der Einflüsse der Globalisierung tiefgreifend geändert. Unternehmen werden seit 2013 dazu verpflichtet, die psychischen Belastungen von MitarbeiterInnen mit standardisierten und normierten Verfahren zu erheben, zu dokumentieren und effektive Maßnahmen abzuleiten und umzusetzen sowie deren Wirkung nachzuweisen. Die Gesundheitsbehörde der USA betont, dass Beschäftigte im Gesundheitssektor besonders hohen psychischen Belastungen ausgesetzt sind. Betroffen sind vor allem Beschäftigte im Dienstleistungssektor aufgrund des hohen Anteils an Tätigkeiten, welche mit emotionalen Anforderungen verbunden sind (DHHS, 2008). Der Erhaltung bzw. Stärkung psychischer Gesundheit kommt jedoch aus ökonomischer Perspektive hohe Bedeutung zu. So errechnete das Österreichische Institut für Wirtschaftsforschung, dass psychische Belastungsfaktoren das Krankheitsrisiko um rund 50% erhöhen (WIFO, 2012). Die Novelle zum ArbeitnehmerInnenschutzgesetz (ASchG) wurde als Anlass genommen, um das Forschungsprojekt ready4health, das in Kooperation mit der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt (AU VA) durchgeführt wurde, um den Aspekt der psychischen Belastungen am Arbeitsplatz zu erweitern. Während das Tool r4h_BGF den Stellenwert von betrieblichem Gesundheits- und Sicherheitsmanagement misst, liegt der Fokus des zweiten Tools r4h_Psyche auf der Messung psychischer Belastungen am Arbeitsplatz. Letzteres ist ein standardisiertes quantitatives Instrument zur Übersichtsmessung von vier Belastungsdimensionen gemäß den Vorgaben des österreichischen Arbeitsinspektorats. Das Forschungsprojekt verbindet somit die gesetzlichen Anforderungen der Arbeitsplatzevaluierung psychischer Belastungen mit dem ressourcenorientierten Ansatz der betrieblichen Gesundheitsförderung. Beide Tools können unabhängig voneinander eingesetzt werden und stehen den Unternehmen auf der Plattform www.ready4health.at zur Verfügung. Als branchenneutrale Tools sind sie in Unternehmen unterschiedlicher Größe einsetzbar. Der kombinierte Einsatz der Tools ermöglicht es, basierend auf den Ergebnissen, kollektiv wirksame Maßnahmen mit ganzheitlicher Betrachtung abzulei90 Florian Schnabel & Barbara Szabo & Magdalena Thaller & Marlene Trolp & Erwin Gollner ten. Durch den partizipativen Ansatz werden Ressourcen im Unternehmen mit Hilfe arbeitswissenschaftlichen Know-hows identifiziert und gestärkt. Darüber hinaus werden weitere Impulse für betriebliches Gesundheitsmanagement und Organisationsentwicklung gesetzt.
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    Personalized and Research-Led Teaching as Building Blocks to Success During Pandemic Times in Austria's Higher Education Sector
    35 years after signing the Ottawa Charter, the field of health promotion is undergoing a dynamic development. This also applies to the tertiary education sector. There is still no law in Austria that regulates occupations in health promotion. Another challenge is that students within a specific cohort have different interests, goals and prior knowledge. This requires flexibility and openness. Besides, the COVID-19 pandemic reinforced the need for digital, flexible and personalized teaching and learning opportunities at universities. Concept: In this paper the didactic framework of a full-time bachelors’ programme as well as a part-time masters’ programme at the University of Applied Sciences Burgenland is described. The CompHP framework and the outlines of a new health education policy in the DACH region formed the basis for defining study goals. Principles: In order to achieve the study goals, two didactic principles are combined: personalized teaching and learning and linking teaching and research. Conclusion: During the COVID-19 pandemic, using a variety of didactic principles and creating a concept for the implementation of distance learning methods can help meet the challenges during the knowledge transformation process. Results may be referred to a wide range of study programmes in various academic fields.
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    Das Freizeitgeschehen bei österreichischen Jugendlichen und dessen Auswirkungen auf die Gesundheit
    Jugendliche in Österreich sind im 21. Jahrhundert mit der Herausforderung der eigenen Freizeitgestaltung konfrontiert. Dies betrifft vor allem den Umgang mit Medien sowie die konstruktive Nutzung der freien Zeit. Das derzeitig vorherrschende Freizeitverhalten bei Jugendlichen (hoher Medienkonsum, geringes Bewegungsausmaß) beeinflusst gemäß HBSC-Studie 2010 die Gesundheit negativ. Im Rahmen einer standardisierten Online-Erhebung wurden 11 bis 17-jährige österreichische Facebook-NutzerInnen (n=461) über ihr Freizeitverhalten befragt. Die Ergebnisse zeigen, dass diese den größten Teil ihrer freien Zeit mit Musik, Internetsurfen und Treffen mit Freunden verbringen. Dabei sind sowohl Unterschiede zwischen den beiden Geschlechtern als auch einzelnen Altersgruppen feststellbar. Einige Freizeitaktivitäten wie z.B. Computerspielen beeinflussen den subjektiven Gesundheitszustand negativ, während andere, beispielsweise das Treiben von Sport, das selbst wahrgenommene Wohlbefinden begünstigen. Jugendliche in Österreich sind im 21. Jahrhundert mit der Herausforderung der eigenen Freizeitgestaltung konfrontiert. Dies betrifft vor allem den Umgang mit Medien sowie die konstruktive Nutzung der freien Zeit. Das derzeitig vorherrschende Freizeitverhalten bei Jugendlichen (hoher Medienkonsum, geringes Bewegungsausmaß) beeinflusst gemäß HBSC-Studie 2010 die Gesundheit negativ. Im Rahmen einer standardisierten Online-Erhebung wurden 11 bis 17-jährige österreichische Facebook-NutzerInnen (n=461) über ihr Freizeitverhalten befragt. Die Ergebnisse zeigen, dass diese den größten Teil ihrer freien Zeit mit Musik, Internetsurfen und Treffen mit Freunden verbringen. Dabei sind sowohl Unterschiede zwischen den beiden Geschlechtern als auch einzelnen Altersgruppen feststellbar. Einige Freizeitaktivitäten wie z.B. Computerspielen beeinflussen den subjektiven Gesundheitszustand negativ, während andere, beispielsweise das Treiben von Sport, das selbst wahrgenommene Wohlbefinden begünstigen. Die gewonnenen Erkenntnisse deuten darauf hin, dass in Zukunft Handlungsbedarf hinsichtlich der gesunden und sinnerfüllten Freizeitgestaltung von Jugendlichen besteht. Dies betrifft vor allem die Erhöhung des Angebots an Freizeitmöglichkeiten in Gemeinden und Schulen.
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