Research Outputs

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    Interorganisationale Netzwerkarbeit in der Betrieblichen Gesundheitsförderung zur Stärkung der Health Literacy von Unternehmen
    Interorganisationale Netzwerkarbeit spielt in der Gesundheitsförderung eine große Rolle. Durch Vernetzung können einzelne Initiativen der Gesundheitsförderung verbunden und ein Erfahrungsaustausch sowie neue Initiativen ermöglicht werden, die einzelne Organisationen alleine nicht bewerkstelligen können. In dem vorliegenden Beitrag sollen die Nutzeneffekte einer interorganisationalen Vernetzung im Rahmen der Betrieblichen Gesundheitsförderung zur betriebsübergreifenden Umsetzung von Maßnahmen für die Steigerung der Gesundheitskompetenz von Unternehmen dargestellt werden. Dabei gestaltet sich die Vernetzung der am Projekt teilnehmenden Betriebe in zweifacher Form. Zum einen werden Maßnahmen zur Stärkung des Gesundheitskapitals und der Gesundheitskompetenz von MitarbeiterInnen und Führungskräften betriebsübergreifend umgesetzt, zum anderen werden die Projektteams der jeweiligen Betriebe im Rahmen von betriebsübergreifenden Multiplikatorenschulungen hinsichtlich der Betrieblichen Gesundheitsförderung weitergebildet sowie zum Wissensaustausch und zur Diskussion über das Projekt eingeladen. Ein Fokus liegt dabei auf der Stärkung der Gesundheitskompetenz, die unter anderem durch die Schließung von Wissenslücken und Verringerung von Kompetenzdefiziten in Hinblick auf gesundheitsdienliches Denken und Handeln gestaltet wird. Im Sinne des Multiplikatorenansatzes wird das angeeignete Wissen durch die SchulungsteilnehmerInnen in den Unternehmen multipliziert und damit einhergehend die organisationale Gesundheitskompetenz gesteigert. Zusammenfassend gilt festzuhalten, dass durch Vernetzung von Betrieben im Rahmen der Betrieblichen Gesundheitsförderung Lern- & Multiplikationseffekte verstärkt sowie im Sinne eines lernenden Organisationsnetzwerkes eine Steigerung der organisationalen Gesundheitskompetenz erzielt werden können.
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    Interprofessionelle Gesundheitsforschung im Hochschulstudium - Personalisiertes und forschungsgeleitetes Lehren und Lernen als Basis für interdisziplinäre Zusammenarbeit im Gesundheitswesen
    Damit interprofessionelle Gesundheitsforschung zu Innovation und Vorsprung führen kann, ist es notwendig, bereits in der Ausbildung interdisziplinäre Zusammenarbeit von Studierenden zu fördern. Im vorliegenden Beitrag wird am Beispiel eines berufsbegleitenden Masterstudienganges mit den Schwerpunkten Gesundheitsförderung und Gesundheitsforschung aufgezeigt, in welcher Form bereits im Studium ein Grundstein für ein disziplinübergreifendes Miteinander im Gesundheitswesen gelegt werden kann. Dabei kommt zwei Eckpfeilern moderner Hochschullehre besondere Bedeutung zu. Zum einen handelt es sich um die Berücksichtigung des individuellen und beruflichen Kontextes von Studierenden, welcher von Lernendem zu Lernendem sehr unterschiedlich sein kann. Zum anderen gilt es im Sinne des Transfers von Forschungsergebnissen in die Lehre, die in interdisziplinären Projektteams generiert werden, Methoden der forschungsgeleiteten Lehre anzuwenden.
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    Nordic Walking – eine Innovation mit Nachhaltigkeit
    (NWO Austria - Nordic Walking Organisation, 2005)
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    Stärkung der sozialen Teilhabe älterer Menschen im Kontext der kommunalen Gesundheitsförderung
    Einleitung Der Beitrag fasst die Erkenntnisse aus zwei größeren kommunalen Gesundheitsförderungsprojekten der Fachhochschule Burgenland zusammen. Die Arbeit im kommunalen Setting mit älteren und alten Menschen stellt aufgrund der vorherrschenden Heterogenität der Zielgruppe, eine große Herausforderung dar. Ältere Menschen unterscheiden sich grundsätzlich durch ihren gesundheitlichen Zustand. Mit erhöhtem Lebensalter nimmt tendenziell die Multimorbidität zu und die Mobilität ab, was deren Schwerpunkte in der Lebensgestaltung und den zentralen Lebensinteressen wesentlich verändert. Methodik Das Projekt „Gemeinsam gesund alt werden“ war ein Modellprojekt zur Förderung der sozialen Teilhabe von älteren Menschen ab 61 Jahren im Bezirk Oberwart. Insgesamt nahmen acht Gemeinden an dem Projekt, das gemeinsam mit dem Hilfswerk Burgenland und der Volkshilfe Burgenland durchgeführt wurde, teil. Im zweiten kommunalen Gesundheitsförderungsprojekt wurden in insgesamt 33 Settings des Bezirkes Oberwart in Summe 240 Gesundheitsförderungs-aktivitäten zum Thema der Herz-Kreislauf Gesundheit umgesetzt. Ergebnisse Um einen gezielten Zugang zur Zielgruppe der sozial und gesundheitlich benachteiligten älteren Menschen zu erlangen, wurde eine Kooperation mit dem Burgenländischen Hilfswerk und der Volkshilfe Burgenland gestartet. Die partizipative Gestaltung aller gesundheitsförderlichen Aktivitäten im Zuge des Projektes stellte einen der wichtigsten Gelingensfaktoren dar. Ergebnisse der externen Evaluation haben gezeigt, dass 93% der Zielgruppe durch die Projektmaßnahmen neue Leute kennenlernten, 93% der Zielgruppe den Kontakt zu bekannten Menschen aus der Gemeinde intensivierten und 81% der Zielgruppe sich am Ende der Projektlaufzeit ihrer Nachbarschaft stärker verbunden fühlten. Nicht zu unterschätzen war auch der Aspekt der generationsübergreifenden Wissensweitergabe. Durch die Kooperation mit den örtlichen Kindergärten konnte das subjektive Gefühl des gesellschaftlichen Nutzens der älteren Personen erhöht werden, was Rückmeldungen der Zielgruppe an das Projektteam der mobilen Pflegedienste zeigten. Aufgrund vorhergehender Erkenntnisse aus dem kommunalen Setting wurde von Projektbeginn an die Entwicklung von Nachhaltigkeitskonzepten verfolgt. So gelang es durch die Einbindung der kommunalpolitischen Verantwortungsträger in beiden Projekten eine Gemeindecharta zu erstellen, in der die Gemeinden die organisatorische und finanzielle Unterstützung für das Projekt sicherten. Ebenso war die Einbindung von MultiplikatorInnen und regionalen Gesundheitsbeauftragten ein wichtiger Erfolgsgarant. Diskussion & Ausblick Gesundheitsförderungsaktivitäten für ältere und alte Menschen in der Gemeinde sind von hoher Bedeutung und können zur Entlastung der professionellen Pflege beitragen. Die Gesundheitsförderungsarbeit in Kooperation mit mobilen Pflegediensten stellte für das pflegende Personal eine neue Herausforderung dar. Durch gezielte Schulungen von Gesund-heitsförderungsexpertInnen der Fachhochschule Burgenland wurde das Personal der mobilen Hilfsdienste dahingehend empowert, dass durch Gesundheitsförderungsmaßnahmen immobile und gesundheitlich benachteiligte Personen aus der Zielgruppe bestmöglich am Projekt teilhaben konnten. Für die zukünftige Gesundheitsförderungsarbeit kann dies als wesentlicher Erfolgsfaktor genannt werden um ältere und alte Menschen zu erreichen und diese in Hinblick auf die Stärkung der sozialen Teilhabe zur Teilnahme an Gesundheitsförderungsaktivitäten zu motivieren und diese vor sozialer Isolation zu bewahren. In Zukunft sollte die Gesundheitsförderungskooperation mit stationären Pflegeeinrichtungen eine bedeutendere Rolle erhalten. In diesem Setting nehmen Maßnahmen zur Stärkung des physischen und psychischen Wohlbefindens der älteren Menschen eine bedeutende Rolle ein, um einerseits ihre Selbstständigkeit so lange als möglich beizubehalten und andererseits das Pflegepersonal in diesen Einrichtungen zu unterstützen und zu entlasten. Neben diesem Ansatz sollten in Zukunft auch Angebote zur Gesundheitsförderung für Pflegepersonen, sowohl im stationären Bereich, in der 24-Stunden Betreuung, als auch für pflegende Angehörige größere Verbreitung finden.
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