Research Outputs

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  • Publication
    Case Study: Erzählanalytische und ethnografische Forschungs- und Arbeitsweisen im Bachelorarbeits-Seminar als Verknüpfung von Forschung und Praxis Sozialer Arbeit (WA)
    (Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung, 2017) ;
    Im Rahmen der Bachelorarbeit verfassen die Studierenden des Studiengangs Soziale Arbeit eine Case Study, für die sie zuvor bereits einen Fall im Praktikum identifizierten. Das Konzept des „Case“ bezieht sich auf die in der Sozialen Arbeit typischen, als „problematisch“ gemeldeten Situationen, in denen Sozialarbeiter/innen für gewöhnlich im Praxisfeld tätig werden. Nicht das Expert/innenwissen der Fachkräfte (vgl. Ader 2006:23) bildet den Gegenstand einer solchen Case Study, sondern die Analyse von spezifischen organisationalen, professionellen und sonstigen wohlfahrtsstaatlichen Bedingungen von Fällen und die damit in Zusammenhang stehenden Interventionen und Entscheidungen. In einer Case Study kann sowohl die Problemdarstellung des/der Klient/in zum analysierenden Fall werden, oder die einer Familie oder Gruppe, aber auch eine Einrichtung bzw. ihre Teamstrukturen können in der Fallstudie einer Analyse unterzogen werden. Es geht dabei jedoch keineswegs darum, das professionelle Arbeiten von Sozialarbeiter/innen zu bewerten, evaluieren oder Qualitätsmängel aufzuzeigen, sondern mittels rekonstruktiver Analyseverfahren den Implikationen des Handelns von Klient/innen und Sozialarbeiter/innen, auf den Grund zu gehen. Dies geschieht unter der Distanznahme wissenschaftlicher Herangehensweise bei gleichzeitiger Auseinandersetzung mit der eigenen Wahrnehmung und dem Handeln im Praktikum und mit dem Involviert-Sein in die Interaktion zwischen Klient/in und Praktikant/in.
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