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Forschungsgeleitetes und personalisiertes Lehren und Lernen als integrale Bestandteile der Lehr- und Lernstrategie der Masterstudiengänge im Department Gesundheit an der Fachhochschule Burgenland

2017-09-08, Gollner, Erwin, Szabo, Barbara, Schnabel, Florian

Hintergrund und Motivation: Theorie und Praxis im Gesundheitswesen beeinflussen sich gegenseitig und stehen in einem dialektischen Zusammenhang. So ist theoretisches Wissen Grundvoraussetzung für praktisches Handeln. Gleichzeitig wirken die in der Praxis erworbenen Erfahrungen auf das Theoriewissen zurück, wodurch eine wechselseitige Dynamik gegeben ist. Dem versuchen die Masterstudiengänge im Department Gesundheit der Fachhochschule Burgenland durch die Orientierung an zwei zentralen Lehrstrategien gerecht zu werden. Ein integraler Bestandteil der Lehrstrategie ist personalisiertes Lernen. Die Lernenden und ihr individueller und beruflicher Kontext stehen im Zentrum der didaktischen Planung. Unter einem reflektierten Bezug zur Praxis sollen dabei maßgeschneiderte Inhalte und personenorientierte Lernumgebungen mit innovativen Methoden in der Lehre und zeitgemäßen Medienangeboten und Technologien in Verbindung gebracht werden. Im Rahmen der zweiten Lehrstrategie, der forschungsgeleiteten Lehre, erhalten die Studierenden die Möglichkeit, im Zuge ihrer Hochschulausbildung an aktuellen Forschungs- und Entwicklungsprojekten der Fachhochschule mitzuarbeiten. Dadurch wird die Schaffung einer „forschenden Grundhaltung“ erreicht. Beschreibung des Projekts: Ein integraler Bestandteil der Lehr- und Lernstrategie der FH Burgenland ist personalisiertes Lernen. Die Lernenden und ihr individueller und beruflicher Kontext stehen im Zentrum der didaktischen Planung. Unter einem reflektierten Bezug zur Praxis sollen dabei maßgeschneiderte Inhalte und personenorientierte Lernumgebungen mit innovativen Methoden in der Lehre und zeitgemäßen Medienangeboten und Technologien in Verbindung gebracht werden. Innerhalb eines organisatorischen Rahmens baut die sogenannte „p.learning-Strategie“ der FH Burgenland auf das 3-Phasenmodell der Lehre (Präsenzphase, Onlinephase, Selbststudienphase) auf. Das verfolgte Lehr- und Lernmodell basiert auf einem hybriden Lernarrangement, das Präsenzlernen, praktische Übungen und Fernlehre in Form von Selbststudium und E-Learning in didaktisch sinnvoller Weise zu kombinieren versucht und zudem auf einer Mischung verschiedener lerntheoretischer Konzepte, didaktischer Modelle bzw. Methoden und Medien basiert. Hinsichtlich der Lernarrangements gilt es zudem, Aktivitäten von Studierenden (Einbringung wertvoller Praxiserfahrung in das Studium) und auch mit Studierenden zu forcieren. Basis der zweiten zentralen Lehrstrategie ist die Gestaltung von forschungsgeleiteter Lehre die auf dem Konzept von Mick Healey (2005), welches vier Arten von forschungsgeleiteter Lehre unterscheidet, basiert. Forschungsvermittelnde Lehre orientiert sich vor allem an der Weitergabe von Forschungsergebnissen und -inhalten, insbesondere solcher Inhalte, bei denen die Lehrenden selbst beteiligt waren. Die forschungsvermittelnde Lehre wird vor allem dahingehend gelebt, dass HochschullehrerInnen je nach Themenbereich eigene Forschungsprojekte vorstellen. Somit wird den Studierenden aufgezeigt, wie theoret-isches Wissen im Rahmen von realen Forschungsprojekten genutzt werden kann. Der Fokus forschungsorientierter Lehre liegt hingegen auf der Vermittlung etablierter Forschungsmethoden, Formen der Wissenskonstruktion und wissenschaftlichen Haltungen. Das forschende Lernen ermöglicht Studierenden, die während des Studiums angeeigneten Methoden in Forschungsprojekten praktisch anzuwenden und eigenständig umzusetzen. Um Studierenden zur Entwicklung eigener Fragestellungen und deren konsequenten Bearbeitung zu ermutigen, müssen Lehrende Lehr- und Lernkonzepte entwickeln, welche begründete und organisierte Impulse setzen. Forschungsbegleitende Lehre stellt die Unterstützung der Studierenden bei schriftlichen und mündlichen Arbeiten dar. Studierende werden dabei unterstützt, ihre gewonnenen Forschungserkenntnisse im Rahmen von Masterarbeiten einer breiten Fachcommunity zu präsentieren. So werden diese dazu angeregt, ihre Arbeiten bei wissenschaftlichen Tagungen einzureichen. Das Lehr- und Forschungspersonal unterstützt die Studierenden im Zuge des gesamten Prozesses, von der Einreichung der Abstracts bis hin zur Vorbereitung auf die Präsentation. Im Rahmen der forschungsbasierten Lehre werden Studierende aktiv in Forschungsprojekte involviert, in denen sie als aktive PartnerInnen von Lehrenden fungieren und gemeinsam mit ihnen Forschungsergebnisse erzielen. Die Studierenden profitieren zum einen von den zukunftsweisenden und innovativen Themen der Forschungsprojekte, zum anderen wird ihnen im Sinne der forschungsbasierten Lehre die Möglichkeit eröffnet, an Forschungsprojekten direkt mitzuwirken und vertiefende praktische Erfahrungen zu sammeln. Ergebnisse und Ausblick Zentral ist, dass sich die FH-Masterstudiengänge der Fachhochschule Burgenland im Department Gesundheit am careum working paper 7 „Umrisse einer neuen Gesundheitsbildungspolitik“, in welchem Postulate für eine zukunftsfähige Gesundheitsbildungspolitik in Deutschland, Österreich und der Schweiz definiert werden, orientieren. Sottas et al. (2013) betonen in diesem Arbeitspapier, dass für ein wirkungsvolles Gesundheitssystem mit hohem Gesundheitsnutzen verschiedene Fachleute und Berufsgruppen mit unterschiedlichen funktionsbezogenen Kompeten-zen und generalistischen Qualifikationen sowie unterschiedlichen Graden an Expertise vonnöten sind. Vorrangiges Ausbildungsziel unserer Studiengänge ist neben einer wissenschaftlich fundierten Berufsausbildung die Ausstattung der AbsolventInnen mit allen fachlich-methodischen sozialen, analytischen sowie strategisch-planerischen Kompetenzen zur Bewältigung von Aufgabenstellungen in den Bereichen Gesundheitsförderung, Gesundheitsforschung und Public Health. Diese Kompetenzprofile bildeten den Orientierungsrahmen für die Entwicklung des didaktischen Konzepts der Studiengänge und stellen die erfolgreiche Basis für den Erwerb beruflicher Handlungskompetenz unserer AbsolventInnen dar.

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Die Bedeutung der Natur als Bewegungsraum - Impulse zur Bewegungsförderung am Beispiel der Bundesländer Burgenland und Tirol

2014, Szabo, Barbara, Gollner, Erwin, Schnabel, Florian

Neben der allgemeinen Bewegungsarmut in Österreich zeichnet sich ein regionales West-Ost-Gefälle ab. Das bedeutet, dass WestösterreicherInnen körperlich aktiver sind als OstösterreicherInnen. Differenzen in naturräumlichen Gegebenheiten werden aus ExpertInnensicht als Ursache für dieses Gefälle vermutet, allerdings wurde diese Hypothese bisher noch nicht wissenschaftlich überprüft. In der vorliegenden Studie wurden 18- bis 35-jährige BurgenländerInnen (n=150) und TirolerInnen (n=150) zum Natursportverhalten befragt. Die Ergebnisse zeigen, dass TirolerInnen allgemein häufiger Sport betreiben (P<0,05) und auch die Dauer je Sporteinheit in der Natur länger ist als jene bei Bur-genländerInnen (P<0,05). Zudem üben TirolerInnen signifikant häufiger Bergsportarten, BurgenländerInnen hingegen Nordic Walking und Inlineskating aus (P<0,05). Über 80% der befragten TirolerInnen und BurgenländerInnen messen der Natur im Sinne der Bewegungsausübung eine hohe bis sehr hohe Bedeutung bei. Aufbauend auf diesen Erkenntnissen entwickelten BewegungsförderungsexpertInnen im Rahmen einer Fokusgruppe (n=9) Empfehlungen für die Entwicklung und Gestaltung von Bewegungsräumen in der Natur. In Zukunft gilt es, diese Emp-fehlungen in die Praxis umzusetzen.

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Gesundes Führen : eine Betrachtung aus der Perspektive der Organisationskultur von Unternehmen

2016, Gollner, Erwin, Szabo, Barbara, Schnabel, Florian

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Der Weg vom traditionellen Gesundheitsbericht zum integrierten Public Health Report am Beispiel des Burgenländischen Gesundheitsberichts 2012

2014, Schnabel, Florian, Szabo, Barbara, Gollner, Erwin

Während vor einigen Jahrzehnten bei der Erstellung von Gesundheitsberichten im Rahmen der Medizinal-statistik der Fokus auf die Ursachen von Krankheiten und Todesfällen gelegt wurde, hat sich die anzustre-bende Funktion eines Gesundheitsberichts in den vergangenen Jahren aufgrund der zunehmenden Be-deutung der Public Health Perspektive in Österreich erweitert. Aus diesem Grund wurde im Zuge der Bur-genländischen Gesundheitsberichterstattung 2012 versucht, das Konzept der integrierten Gesundheitsbe-richterstattung im Sinne der Erstellung eines umfassenden Public Health Reports in der Praxis anzuwen-den. Um dieses Ziel zu erreichen, wurde ein multimethodischer Ansatz gewählt. So fanden im Rahmen der Erstellung des Berichts Sekundärdatenanalysen, eine standardisierte Befragung, leitfadengestützte Inter-views und Fokusgruppen statt. Durch die Berücksichtigung verschiedener Dimensionen der integrierten Gesundheitsberichterstattung sowie der Orientierung an der Stufenleiter der Integration nach Süß et al. (2004) und dem Health in All Policies-Konzept liegt im Burgenland erstmalig ein determinantenorientierter Public Health Report vor. Damit sich in Österreich die Gesundheitsberichterstattung auf allen Ebenen (Bund, Land, Stadt/Gemeinde) weiter zu einem Public Health Reporting hin entwickeln kann, gilt es in Zukunft, unterschiedliche Interessen von Wissenschaft und Politik zu berücksichtigen und Strukturen zur intersektoralen Kooperation innerhalb des gesundheitspolitisch-administrativen Systems aufzubauen.

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Drinking habits among the youth - a quantitative analysis of drinking habits among youngsters (14-22 years) in Austria

2013-05-23, Gollner, Erwin, Schnabel, Florian, Szabo, Barbara

Alcohol-free drinks are the basis of a healthy diet. Water stimulates metabolism and promotes blood circulation, while a lack of water can lead to circulatory failure. However drinking habits of young people are a neglected field of science in health promotion. In Austria till now there has been no empirical study which analyses drinking patterns among adolescents.

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Healthy and meaningful leisure behaviour of young adults as a multisectoral challenge

2014-09-18, Szabo, Barbara, Schnabel, Florian

Introduction: In the leisure sector our society is confronted with permanent changes. Actual challenges are forcing voluntary activities, handling with new types of media and using free time wisely. According to the Social Model of Health by Dahlgren & Whitehead (1991) leisure-time activities have an important influence on adolescent health. Objectives: The aims of the empirical study were to quantitatively analyse leisuretime activites of youngsters comprehensively (e.g. influencing factors, motives, health consequences, satisfaction, identity formation) and to identify need for action. Methods: In 2012 the FH Burgenland carried out a standardized online survey concerning leisure behaviour of young Austrians between the age of 11 and 17 (n = 461). The questionnaire was distributed among adolescents by virtual social networks. Results: Favourite activites of Austrian adolescents are listening to music, surfing the internet and meeting friends. Sex, age and relationship with parents strongly correlate with choice of hobbies. Some activites like doing sports have a positive influence while others like playing computer games have a negative influence on selfreported health. 32% of adolescents are dissatisfied with their leisure time. Reasons are little free time because of school as well as missing sense of purpose and little social contacts. Conclusions: Austrian adolescents wish to have more leisure opportunities, meetingpoints and less school stress. In future based on these results concrete political suggestions should be developed in order to enable adolescents a healthy and meaningful leisure behaviour. The education sector plays a vital role in that context. Nevertheless it is necessary that all relevant sectors and organizations (schools, communities, (sport) clubs, health promotion organizations, youth work) work together. Possible actions – in which adolescents have to be integrated – are establishing leisure-time facilities and youth clubs.

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Wirksamkeit von Sicherheits- und Gesundheitsmanagement im Betrieb

2017-05-15, Gollner, Erwin, Schnabel, Florian, Szabo, Barbara

Viele österreichische Unternehmen sind zur Zeit in der Umsetzungsphase der Maßnahmen im Bereich der Psychischen Belastungen am Arbeitsplatz. Laut §4 ASchG liegt es in der Unternehmensverantwortung die Wirksamkeit (Effektivität) bezüglich Belastungsreduktion der kollektiven Maßnahmen nachzuweisen. Ein verpflichtender Zugang ist eine Wirkungsanalyse vor der Re-Evaluierung durchzuführen und nicht die Re-Evaluierung selbst dafür zu verwenden, da diese ja wieder die tätigkeitsbezogenen Belastungen misst. Das Forschungsprojekt „ready4Health_Wirkung“ der Fachhochschule Burgenland in Kooperation mit der AUVA entwickelte ein Tool zur Messung der Wirksamkeit, welches Unternehmen – unabhängig von der Ausgangsmessung – zur Überprüfung der kollektiven Maßnahmen im Rahmen der Evaluierung psychischer Belastungen am Arbeitsplatz, einsetzen können. Im Workshop werden erste Forschungsergebnisse präsentiert und aus unterschiedlichen Perspektiven diskutiert.

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Gesundes Führen – eine Betrachtung aus der Perspektive der Organisationskultur von Unternehmen

2015-11-03, Gollner, Erwin, Schnabel, Florian, Szabo, Barbara

Problemstellung und Hintergrund: Erkenntnisse aus der Neurobiologie zeigen, dass eine fordernde, gleichwohl aber unterstützende betriebliche Beziehungskultur ein hochrelevanter Faktor ist, der beachtlich die Leistungsdynamik der MitarbeiterInnen beeinflusst. Demnach kann eine gesundheitsförderliche Führung als zentrales Element und entscheidender Erfolgsfaktor für Unternehmen gesehen werden (Stadler & Spieß, 2005, S. 384). Konkret zeigen empirische Studien von Stadler & Spieß (2005), dass Führungskräfte auf allen Ebenen durch ihr tägliches Handeln die Gestaltung der Arbeits- und Rahmenbedingungen sowie durch ihre Vorbildfunktion direkt und indirekt das Wohlbefinden, die Gesundheit sowie die Motivation und Leistungsbereitschaft ihrer MitarbeiterInnen beeinflussen. Bislang existierten zur Erklärung der organisationalen „readiness“ eines Unternehmens in Hinblick auf gesundes Führen nur wenige empirische Arbeiten. Methodik: Um diesem Forschungsdefizit entgegenzuwirken, entwickelte die FH Burgenland – Department Gesundheit – im Rahmen eines zweijährigen Forschungsprojektes in Kooperation mit der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt (AUVA) ein valides Tool zur Messung des Stellenwerts von betrieblichem Gesundheits- und Sicherheitsmanagement (r4h_BGF) sowie ein valides Tool zur Messung psychischer Belastungen am Arbeitsplatz (r4h_Psyche). Im Rahmen der Messung wird auch der Kulturtyp eines Unternehmens in Anlehnung an das empirische Kulturmodell von Weißmann (2004) bestimmt. Mittels varianzanalytischer Verfahren wurde ermittelt, inwieweit der Kulturtyp eines Unternehmens das Führungsverständnis sowie Belastungen in Bezug auf das Sozial- und Organisationsklima beeinflusst. Berechnungsgrundlage bildete der im Rahmen des Forschungsprojektes erhobene Datensatz (n = 2.064) von insgesamt 42 Unternehmen. Ergebnisse: Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass das Führungsverständnis in Taskforce- und Communityunternehmen signifikant günstiger ist als in Patriarchat- und Bürokratieunternehmen. Zudem zeigen Auswertungen, dass psychische Belastungen in Hinblick auf das Sozial- und Organisationsklima in Patriachat- und Bürokratieunternehmen signifikant häufiger auftreten als in Taskforce- und Communityunternehmen. Darüber hinaus lässt sich feststellen, dass das Führungsverständnis eines Unternehmens signifikant mit psychischen Belastungen in den vier Bereichen Arbeitsaufgaben und Tätigkeiten, Sozial- und Organisationsklima, Arbeitsumgebung sowie Arbeitsabläufe und -organisation korreliert. Eine besonders starke Korrelation zeigt sich zwischen dem Führungsverständnis und Belastungen aufgrund des Sozial- und Organisationsklimas (r=0,707). Schlussfolgerungen und Ausblick: Aus der Untersuchung kann die Schlussfolgerung gezogen werden, dass der Kulturtyp eines Unternehmens einen wesentlichen Einfluss auf das Führungsverständnis sowie das Sozial- und Organisationsklima von Unternehmen hat. Demnach scheint es zentral, die Ergebnisse der Messung psychischer Belastungen am Arbeitsplatz sowie der Messung des Stellenwerts von betrieblichem Gesundheits- und Sicherheitsmanagement in Unternehmen unter Berücksichtigung des jeweiligen Kulturtyps zu analysieren und effektive, zum Kulturtyp passende Maßnahmen zu planen und umzusetzen.

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Leisure behaviour of Austrian adolescents and ist impact on health - a quantitative study to identify areas for action

2013-05-23, Szabo, Barbara, Schnabel, Florian, Sociedad Española de Medicina de Familia y Comunitaria

Introduction: In the leisure sector our society is confronted with permanent changes. Actual challenges are forcing voluntary activities, handling with new types of media and using free time wisely. According to the Social Model of Health by Dahlgren and Whitehead (1991) leisure-time activities have an important influence on adolescent health. Objectives: The aim of the empirical study was to quantitatively analyse leisure-time activites of youngsters comprehensively (e.g. influencing factors, motives, health consequences, satisfaction). Methods: In 2012 the FH Burgenland carried out a standardized online survey concerning leisure behaviour of young Austrians between the age of 11 and 17 (n = 461). The questionnaire was distributed among adolescents by virtual social networks. Results: Favourite activities of Austrian adolescents are listening to music, surfing the internet and meeting friends. Sex, age and relationship with parents strongly correlate with choice of hobbies. Some activites like doing sports have a positive influence while others like playing computer games have a negative influence on self-reported health. 32% of adolescents are dissatisfied with their leisure time. Reasons are little free time as well as missing sense of purpose and little social contacts. Conclusions: Austrian adolescents wish to have more leisure opportunities, meeting-points and less school stress. Possible actions are establishing leisure-time facilities and youth clubs. The results of this study could be used for further research concerning developing political suggestions. Keywords: leisure-time, adolescent health, sense of purpose

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Ökonomische Bewertung von Gesundheitsförderungsprojekten als Zielsteuerungsinstrument der Gesundheitspolitik

2014, Gollner, Erwin, Szabo, Barbara, Schnabel, Florian, Walter, Evelyn

Die österreichischen Rahmen-Gesundheitsziele sowie das Gesundheitsreformgesetz 2013 fordern eine Forcierung von Gesundheitsförderung und Prävention innerhalb der österreichischen Gesundheitspolitik. In Zeiten der Ressourcenknappheit ist es im Sinne der Durchführung effektiver und effizienter Maßnahmen erforderlich, Nachweise über Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit zu erbringen. Eine mögliche Unterstützung bei der Auswahl und Bewertung von Gesundheitsförderungsinterventionen kann auf politischer Ebene die Gesundheitsberichterstattung bieten. Im Zuge der Burgenländischen Gesundheitsberichterstattung 2012 wurden drei Gesundheitsförderungsmaßnahmenempfehlungen mit Stakeholdern entwickelt und einer gesundheitsökonomischen Berechnung unterzogen. Die Ergebnisse zeigen, dass durch die Umsetzung der drei Maßnahmen im Setting Gemeinde 6,6 bis 7,5 Millionen Euro im burgenländischen Gesundheitswesen eingespart werden können. Die entwickelten Maßnahmenempfehlungen stellen im Burgenland somit eine wichtige gesundheitspolitische Weichenstellung für die Entwicklung einer Gesundheitsförderungsstrategie auf Landesebene dar, da sie der Forderung nach einem Wirkungsnachweis gerecht wer-den.