Research Outputs

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Balanced Scorecard für gesundheitsförderliche Krankenhäuser

2018-04, Meister, Martina, Schnabel, Florian

Das Kerngeschäft von Krankenhäusern ist die medizinische Diagnose und Behandlung, dennoch hat die Gesundheitsförderung einen nicht zu unterschätzenden Stellenwert, wenn es darum geht, die Menschen gesund und leistungsfähig zu erhalten. Viele Krankenhäuser in Österreich legen bereits jetzt neben der medizinischen Versorgung ihr Augenmerk auf den Gesundheitsgewinn für die Menschen. Die strategische Einbindung in die Organisation fehlt jedoch in den meisten Krankenhäusern. Hierfür empfiehlt sich aufgrund der Flexibilität und Komplexität die Balanced Scorecard (BSC), welche jedoch für die speziellen Anforderungen eines Krankenhauses adaptiert werden muss. Laut vorherrschender Expertenmeinung ist das Thema der Gesundheitsförderung in Krankenhäusern so wichtig, dass man eine eigene BSC für die Gesundheitsaspekte erstellen sollte. Folglich wurde im Rahmen der Arbeit eine „HealthBalanced Scorecard“, kurz „BSCH+“, entwickelt. Diese umfasst sechs Dimensionen: organisationale Verankerung, Finanzen, Patienten/innen, Mitarbeiter/innen, Bevölkerung/Region, Finanzen sowie Vernetzung und Integration. In den einzelnen Dimensionen werden strategische Ziele und Kennzahlen definiert. Die „BSCH+“ implementiert somit Gesundheitsförderung bzw. Gesundheitsmanagement ganzheitlich in die betrieblichen Managementprozesse.

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Bewegungsmonitoring – Ein evidenzbasiertes, praxisorientiertes Mehrebenen-Modell zur Erfassung des Bewegungsverhaltens von Bevölkerungen

2016, Szabo, Barbara, Gollner, Erwin, Schnabel, Florian

Das Bewegungsverhalten von Bevölkerungen in Industrienationen gilt als unzureichend. Aus diesem Grund wurden auf nationaler und internationaler Ebene zahlreiche Strategien und Konzepte entwickelt, um dieser vorherrschenden Bewegungsarmut entgegenzuwirken. All diesen ist gemein, dass sie ein umfassendes Monitoring des Bewegungsverhaltens fordern. Während es in einigen europäischen Nationen bereits etablierte Monitoringsysteme gibt, werden in anderen Ländern lediglich einzelne Erhebungen zum Bewegungsverhalten isoliert und teilweise in unregelmäßigen Abständen durchgeführt. In diesem Beitrag wird ein praxisorientiertes Grundlagenmodell dargestellt, welches die Basis für ein umfassendes Monitoring des Bewegungsverhaltens, der Einflussfaktoren auf das Bewegungsverhalten sowie von Bewegungsförderungsstrategien bilden kann. Das Modell, welches in Anlehnung an das Ergebnismodell der Gesundheitsförderung Schweiz entwickelt wurde, zeichnet sich durch dessen Multidimensionalität aus und enthält im Sinne der Anwendbarkeit in der Praxis Vorschläge für dessen Operationalisierung und Einsatz.

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Wirksamkeit angeleiteter Kurzpausenaktivitäten

2019-04-25, Gollner, Erwin, Savli, Markus, Schnabel, Florian, Braun, Carmen, Blasche, Gerhard

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Vom betrieblichen Sozialkapital zum psychosozialen Gesundheitskapital – Weiterentwicklung, Messung und Ergebnisse

2020-11-16, Gollner, Erwin, Hauer, Katharina, Braun, Carmen, Schnabel, Florian

Im Rahmen des Projektes „Gesunde MitarbeiterInnen - Gesunder Betrieb!“ widmete sich die Forschung Burgenland der Betrieblichen Gesundheitsförderung mit speziellem Fokus auf psychosoziale Gesundheit von Mitarbeiter*innen. Das dreijährige Forschungsprojekt wurde modellhaft in fünf burgenländischen Betrieben durchgeführt. Vor dem Hintergrund des Sozialkapitalansatzes war das zentrale Ziel die Stärkung der Gesundheit von Mitarbeiter*innen sowie die Schaffung eines gesunden Betriebes. Im Rahmen des Projektes wurde das Modell des psychosozialen Gesundheitskapitals vom Sozialkapitalansatz nach Badura (2008) und dem Resilienzansatz nach Reivich & Shatté (2002) abgeleitet und ein Fragebogen zur Messung entwickelt. Im Fokus des Projektes standen sowohl verhaltensbezogene Angebote als auch verhältnisorientierte Maßnahmen. Die Ergebnisse zeigen, dass durch die Maßnahmen des Projektes eine Verbesserung bestimmter Aspekte des psychosozialen Gesundheitskapitals erzielt werden konnten. Es zeigt sich deutlich, dass erfolgreiches Betriebliches Gesundheitsmanagement nur dann möglich ist, wenn Maßnahmen auf allen drei Konzeptebenen – Mitarbeiter*in, Führungskraft und Organisation – miteinander verknüpft werden. Darüber hinaus bedarf es einer gleichzeitigen Entwicklungsarbeit im Bereich der Personal-, Führungskräfte- und Organisationsentwicklung, um das Sozialkapital in Unternehmen erfolgreich aufbauen zu können.

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Gesundes Führen – eine Betrachtung aus der Perspektive der Organisationskultur von Unternehmen

2016-04, Schnabel, Florian, Gollner, Erwin, Szabo, Barbara

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ready4health – Ein Tool zur Messung psychischer Belastungen

2015, Schnabel, Florian, Szabo, Barbara, Thaller, Magdalena, Trolp, Marlene, Gollner, Erwin

Grundlegende Veränderungen in der Arbeitswelt waren im Jahr 2013 der Anlass für die Novelle zur Evaluierung psychischer Belastungen im ArbeitnehmerInnenschutzgesetz (ASchG). Die Belastungen, denen ArbeitnehmerInnen im Gesundheitswesen ausgesetzt sind, haben sich vor allem aufgrund der Einflüsse der Globalisierung tiefgreifend geändert. Unternehmen werden seit 2013 dazu verpflichtet, die psychischen Belastungen von MitarbeiterInnen mit standardisierten und normierten Verfahren zu erheben, zu dokumentieren und effektive Maßnahmen abzuleiten und umzusetzen sowie deren Wirkung nachzuweisen. Die Gesundheitsbehörde der USA betont, dass Beschäftigte im Gesundheitssektor besonders hohen psychischen Belastungen ausgesetzt sind. Betroffen sind vor allem Beschäftigte im Dienstleistungssektor aufgrund des hohen Anteils an Tätigkeiten, welche mit emotionalen Anforderungen verbunden sind (DHHS, 2008). Der Erhaltung bzw. Stärkung psychischer Gesundheit kommt jedoch aus ökonomischer Perspektive hohe Bedeutung zu. So errechnete das Österreichische Institut für Wirtschaftsforschung, dass psychische Belastungsfaktoren das Krankheitsrisiko um rund 50% erhöhen (WIFO, 2012). Die Novelle zum ArbeitnehmerInnenschutzgesetz (ASchG) wurde als Anlass genommen, um das Forschungsprojekt ready4health, das in Kooperation mit der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt (AU VA) durchgeführt wurde, um den Aspekt der psychischen Belastungen am Arbeitsplatz zu erweitern. Während das Tool r4h_BGF den Stellenwert von betrieblichem Gesundheits- und Sicherheitsmanagement misst, liegt der Fokus des zweiten Tools r4h_Psyche auf der Messung psychischer Belastungen am Arbeitsplatz. Letzteres ist ein standardisiertes quantitatives Instrument zur Übersichtsmessung von vier Belastungsdimensionen gemäß den Vorgaben des österreichischen Arbeitsinspektorats. Das Forschungsprojekt verbindet somit die gesetzlichen Anforderungen der Arbeitsplatzevaluierung psychischer Belastungen mit dem ressourcenorientierten Ansatz der betrieblichen Gesundheitsförderung. Beide Tools können unabhängig voneinander eingesetzt werden und stehen den Unternehmen auf der Plattform www.ready4health.at zur Verfügung. Als branchenneutrale Tools sind sie in Unternehmen unterschiedlicher Größe einsetzbar. Der kombinierte Einsatz der Tools ermöglicht es, basierend auf den Ergebnissen, kollektiv wirksame Maßnahmen mit ganzheitlicher Betrachtung abzulei90 Florian Schnabel & Barbara Szabo & Magdalena Thaller & Marlene Trolp & Erwin Gollner ten. Durch den partizipativen Ansatz werden Ressourcen im Unternehmen mit Hilfe arbeitswissenschaftlichen Know-hows identifiziert und gestärkt. Darüber hinaus werden weitere Impulse für betriebliches Gesundheitsmanagement und Organisationsentwicklung gesetzt.

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Gesund durch Gemeinschaft – Gemeinschaftsverpflegung im Kindergarten und ihre mehrdimensionalen Effekte auf die Gesundheit von Kindern

2022-03-11, Wapp, Karina, Schnabel, Florian

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Strukturevaluation der medizinischen Dokumentation bei unterschiedlichen Krankenhausträgern

2017-04-11, Gollner, Erwin, Schnabel, Florian

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Das Trinkverhalten burgenländischer SchülerInnen und StudentInnen

2015, Schnabel, Florian

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Steigerung der Fußgänger/innenmobilität

2016-06-17, Szabo, Barbara, Gollner, Erwin, Walter, Evelyn, Schnabel, Florian

Theoretischer Hintergrund: Bewegungsförderung sowohl im Alltag als auch in der Freizeit nimmt in der österreichischen Gesundheitspolitik einen immer höheren Stellenwert ein. Dem Thema Bewegung als wesentliche Säule der Gesundheitsförderung kommt vor dem Hintergrund der Österreichischen Rahmen-Gesundheitsziele (Ziel 8) sowie der Tatsache, dass der NAP.b. im Regierungsprogramm 2015 ein Schwerpunktthema darstellt, eine besonders hohe Bedeutung zu. In Zeiten der finanziellen Ressourcenknappheit ist es auf politischer Ebene im Sinne der Auswahl effektiver und effizienter Maßnahmen erforderlich, Nachweise über deren Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit zu erbringen. Gleichzeitig scheint auch auf Individualebene eine gewisse „Ressourcenknappheit“ zu bestehen. So nennen körperlich inaktive Personen „Zeitmangel“ als häufigsten Grund für das gering ausgeprägte Bewegungsverhalten (EU Commission, 2015). Methoden: Im Rahmen der Burgenländischen Gesundheitsberichterstattung 2012 wurden mit Stakeholdern im burgenländischen Gesundheitswesen konkrete Gesundheitsförderungsmaßnahmenempfehlungen zu den Themen Bewegung, Ernährung und psychosoziale Gesundheit entwickelt und österreichweit erstmalig gesundheitsökonomisch bewertet. Im Beitrag soll exemplarisch auf die gesundheitsökonomische Bewertung der Bewegungsförderungsinitiative „Steigerung der FußgängerInnenmobilität“ eingegangen werden. Diese Initiative zielt darauf ab, mithilfe diverser Incentives (z.B. Schrittzähler für Erwachsene, Stempelpässe für Kinder) Personen zu mehr Bewegung im Sinne des Zurücklegens längerer Wegstrecken im Alltag zu animieren. Für die Ermittlung der Kostenwirksamkeit dieser Maßnahmen kamen Krankheitskostenanalysen sowie das von der WHO entwickelte Health Economic Assessment (HEAT)-Tool, welches das Abbilden des Nutzens von regelmäßigem Gehen in Form der Reduktion des Sterberisikos ermöglicht, zum Einsatz. Im Setting Schule wurde der Impact einer Initiative zur Steigerung der FußgängerInnenmobilität in Volksschulen anhand der möglichen CO2-Reduktion berechnet. – So wurde auch der Aspekt berücksichtigt, dass eine erhöhte FußgängerInnenmobilität nicht nur einen gesundheitlichen Nutzen für Individuen, sondern auch einen positiven ökologischen Impact hat. Ergebnisse: Im Zuge der Burgenländischen Gesundheitsberichterstattung 2012 konnte das gesundheitsökonomische Potenzial von Bewegungsförderungsmaßnahmen in den Settings Gemeinde, Betrieb und Schule ermittelt werden. So kam man unter anderem zum Ergebnis, dass im Burgenland, im Setting Gemeinde, durch eine Initiative zur Steigerung der FußgängerInnenmobilität jährlich 2.221 Erkrankungen und vier Todesfälle vermieden werden können. Daraus ergibt sich ein zusätzlicher monetärer Nutzen von rund 3,4 Millionen Euro. Für das Setting Schule konnte beispielsweise festgestellt werden, dass wenn eine Maßnahme wie „Schoolwalker“ an 25% der Volksschulen im Burgenland durchgeführt wird, 9,7 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart werden können. Schlussfolgerungen: Zur Legitimation einzelner Interventionen in der Bewegungsförderung wird die Ermittlung gesundheitsökonomischer Auswirkungen in Zukunft immer wichtiger werden. Die Studienergebnisse zeigen, dass verstärktes Zu-Fußgehen innerhalb der Bevölkerung eine Win-Win-Win-Situation darstellt. Auf individueller Ebene bringt das höhere Bewegungsausmaß im Alltag einen hohen Gesundheitsnutzen mit sich (s. z.B. Studien wie Bravata et al. (2007), Baker et al. (2008), Pal et al. (2009)). Auf Ebene der Gesundheitspolitik führt dies in weiterer Folge zu einer Kostenreduktion aufgrund der verringerten Morbidität und Mortalität. Als Nebeneffekt kann auf Seiten des Umweltsektors die Reduktion des CO2-Ausstoßes genannt werden.