Research Outputs

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Gesundes Führen – eine Betrachtung aus der Perspektive der Organisationskultur von Unternehmen

2015-11-03, Gollner, Erwin, Schnabel, Florian, Szabo, Barbara

Problemstellung und Hintergrund: Erkenntnisse aus der Neurobiologie zeigen, dass eine fordernde, gleichwohl aber unterstützende betriebliche Beziehungskultur ein hochrelevanter Faktor ist, der beachtlich die Leistungsdynamik der MitarbeiterInnen beeinflusst. Demnach kann eine gesundheitsförderliche Führung als zentrales Element und entscheidender Erfolgsfaktor für Unternehmen gesehen werden (Stadler & Spieß, 2005, S. 384). Konkret zeigen empirische Studien von Stadler & Spieß (2005), dass Führungskräfte auf allen Ebenen durch ihr tägliches Handeln die Gestaltung der Arbeits- und Rahmenbedingungen sowie durch ihre Vorbildfunktion direkt und indirekt das Wohlbefinden, die Gesundheit sowie die Motivation und Leistungsbereitschaft ihrer MitarbeiterInnen beeinflussen. Bislang existierten zur Erklärung der organisationalen „readiness“ eines Unternehmens in Hinblick auf gesundes Führen nur wenige empirische Arbeiten. Methodik: Um diesem Forschungsdefizit entgegenzuwirken, entwickelte die FH Burgenland – Department Gesundheit – im Rahmen eines zweijährigen Forschungsprojektes in Kooperation mit der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt (AUVA) ein valides Tool zur Messung des Stellenwerts von betrieblichem Gesundheits- und Sicherheitsmanagement (r4h_BGF) sowie ein valides Tool zur Messung psychischer Belastungen am Arbeitsplatz (r4h_Psyche). Im Rahmen der Messung wird auch der Kulturtyp eines Unternehmens in Anlehnung an das empirische Kulturmodell von Weißmann (2004) bestimmt. Mittels varianzanalytischer Verfahren wurde ermittelt, inwieweit der Kulturtyp eines Unternehmens das Führungsverständnis sowie Belastungen in Bezug auf das Sozial- und Organisationsklima beeinflusst. Berechnungsgrundlage bildete der im Rahmen des Forschungsprojektes erhobene Datensatz (n = 2.064) von insgesamt 42 Unternehmen. Ergebnisse: Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass das Führungsverständnis in Taskforce- und Communityunternehmen signifikant günstiger ist als in Patriarchat- und Bürokratieunternehmen. Zudem zeigen Auswertungen, dass psychische Belastungen in Hinblick auf das Sozial- und Organisationsklima in Patriachat- und Bürokratieunternehmen signifikant häufiger auftreten als in Taskforce- und Communityunternehmen. Darüber hinaus lässt sich feststellen, dass das Führungsverständnis eines Unternehmens signifikant mit psychischen Belastungen in den vier Bereichen Arbeitsaufgaben und Tätigkeiten, Sozial- und Organisationsklima, Arbeitsumgebung sowie Arbeitsabläufe und -organisation korreliert. Eine besonders starke Korrelation zeigt sich zwischen dem Führungsverständnis und Belastungen aufgrund des Sozial- und Organisationsklimas (r=0,707). Schlussfolgerungen und Ausblick: Aus der Untersuchung kann die Schlussfolgerung gezogen werden, dass der Kulturtyp eines Unternehmens einen wesentlichen Einfluss auf das Führungsverständnis sowie das Sozial- und Organisationsklima von Unternehmen hat. Demnach scheint es zentral, die Ergebnisse der Messung psychischer Belastungen am Arbeitsplatz sowie der Messung des Stellenwerts von betrieblichem Gesundheits- und Sicherheitsmanagement in Unternehmen unter Berücksichtigung des jeweiligen Kulturtyps zu analysieren und effektive, zum Kulturtyp passende Maßnahmen zu planen und umzusetzen.

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Der Weg vom traditionellen Gesundheitsbericht zum integrierten Public Health Report am Beispiel des Burgenländischen Gesundheitsberichts 2012

2014, Schnabel, Florian, Szabo, Barbara, Gollner, Erwin

Während vor einigen Jahrzehnten bei der Erstellung von Gesundheitsberichten im Rahmen der Medizinal-statistik der Fokus auf die Ursachen von Krankheiten und Todesfällen gelegt wurde, hat sich die anzustre-bende Funktion eines Gesundheitsberichts in den vergangenen Jahren aufgrund der zunehmenden Be-deutung der Public Health Perspektive in Österreich erweitert. Aus diesem Grund wurde im Zuge der Bur-genländischen Gesundheitsberichterstattung 2012 versucht, das Konzept der integrierten Gesundheitsbe-richterstattung im Sinne der Erstellung eines umfassenden Public Health Reports in der Praxis anzuwen-den. Um dieses Ziel zu erreichen, wurde ein multimethodischer Ansatz gewählt. So fanden im Rahmen der Erstellung des Berichts Sekundärdatenanalysen, eine standardisierte Befragung, leitfadengestützte Inter-views und Fokusgruppen statt. Durch die Berücksichtigung verschiedener Dimensionen der integrierten Gesundheitsberichterstattung sowie der Orientierung an der Stufenleiter der Integration nach Süß et al. (2004) und dem Health in All Policies-Konzept liegt im Burgenland erstmalig ein determinantenorientierter Public Health Report vor. Damit sich in Österreich die Gesundheitsberichterstattung auf allen Ebenen (Bund, Land, Stadt/Gemeinde) weiter zu einem Public Health Reporting hin entwickeln kann, gilt es in Zukunft, unterschiedliche Interessen von Wissenschaft und Politik zu berücksichtigen und Strukturen zur intersektoralen Kooperation innerhalb des gesundheitspolitisch-administrativen Systems aufzubauen.

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The burden of disease attributable to physical inactivity in the Austrian region of Burgenland

2013-11, Walter, Evelyn, Dragosits, Aline, Gollner, Erwin, Szabo, Barbara, Schnabel, Florian

About 52.6% or 125,434 people of the population in Burgenland is physical inactive. As a risk factor for several chronic diseases like cardiovascular diseases, type 2 diabetes, osteoporosis, depression, back-pain, hypertension, breast cancer and colorectal carcinoma physical inactivity can potentially be a substantial public health burden. Furthermore, it is one of the greatest risk factors for global mortality. Hence, the aim of the analysis was to estimate the direct health-care costs saved, the number of diseases and premature death saved each year attributable to a health promotion program focusing on walking (“3,000 steps” more).

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Gesundheitsökonomische Potenziale einer Initiative zur Steigerung der FußgängerInnenmobilität im Setting Gemeinde am Beispiel des Burgenlandes

2013-06-19, Gollner, Erwin, Walter, Evelyn, Dragosits, Aline, Szabo, Barbara, Schnabel, Florian

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Wirksamkeit von Sicherheits- und Gesundheitsmanagement im Betrieb

2017-05-15, Gollner, Erwin, Schnabel, Florian, Szabo, Barbara

Viele österreichische Unternehmen sind zur Zeit in der Umsetzungsphase der Maßnahmen im Bereich der Psychischen Belastungen am Arbeitsplatz. Laut §4 ASchG liegt es in der Unternehmensverantwortung die Wirksamkeit (Effektivität) bezüglich Belastungsreduktion der kollektiven Maßnahmen nachzuweisen. Ein verpflichtender Zugang ist eine Wirkungsanalyse vor der Re-Evaluierung durchzuführen und nicht die Re-Evaluierung selbst dafür zu verwenden, da diese ja wieder die tätigkeitsbezogenen Belastungen misst. Das Forschungsprojekt „ready4Health_Wirkung“ der Fachhochschule Burgenland in Kooperation mit der AUVA entwickelte ein Tool zur Messung der Wirksamkeit, welches Unternehmen – unabhängig von der Ausgangsmessung – zur Überprüfung der kollektiven Maßnahmen im Rahmen der Evaluierung psychischer Belastungen am Arbeitsplatz, einsetzen können. Im Workshop werden erste Forschungsergebnisse präsentiert und aus unterschiedlichen Perspektiven diskutiert.

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Ökonomische Bewertung von Bewegungsförderungsprojekten

2015-05-28, Gollner, Erwin, Szabo, Barbara, Walter, Evelyn

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Steigerung der FußgängerInnenmobilität

2016-06-16, Szabo, Barbara, Gollner, Erwin, Walter, Evelyn, Schnabel, Florian

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Ökonomische Bewertung von Gesundheitsförderungsprojekten als Zielsteuerungsinstrument der Gesundheitspolitik

2014, Gollner, Erwin, Szabo, Barbara, Schnabel, Florian, Walter, Evelyn

Die österreichischen Rahmen-Gesundheitsziele sowie das Gesundheitsreformgesetz 2013 fordern eine Forcierung von Gesundheitsförderung und Prävention innerhalb der österreichischen Gesundheitspolitik. In Zeiten der Ressourcenknappheit ist es im Sinne der Durchführung effektiver und effizienter Maßnahmen erforderlich, Nachweise über Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit zu erbringen. Eine mögliche Unterstützung bei der Auswahl und Bewertung von Gesundheitsförderungsinterventionen kann auf politischer Ebene die Gesundheitsberichterstattung bieten. Im Zuge der Burgenländischen Gesundheitsberichterstattung 2012 wurden drei Gesundheitsförderungsmaßnahmenempfehlungen mit Stakeholdern entwickelt und einer gesundheitsökonomischen Berechnung unterzogen. Die Ergebnisse zeigen, dass durch die Umsetzung der drei Maßnahmen im Setting Gemeinde 6,6 bis 7,5 Millionen Euro im burgenländischen Gesundheitswesen eingespart werden können. Die entwickelten Maßnahmenempfehlungen stellen im Burgenland somit eine wichtige gesundheitspolitische Weichenstellung für die Entwicklung einer Gesundheitsförderungsstrategie auf Landesebene dar, da sie der Forderung nach einem Wirkungsnachweis gerecht wer-den.

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The burden of disease attributable to physical inactivity in the Austrian region of Burgenland

2013-11-02, Walter, Evelyn, Dragosits, Aline, Gollner, Erwin, Szabo, Barbara, Schnabel, Florian

Objectives Physical inactivity is a significant public health problem, which is unlikely to be solved through classical health promotion approaches alone. Physical inactivity leads to a host of chronic degenerative conditions and premature death. In Europe, more than half of the population is not sufficiently active. The WHO estimates that in Europe, 10% or nearly a million of deaths are associated with inactivity. This represents a loss of 8.3 million disability adjusted life years (DALYs). In the Austrian region of Burgenland about 52.6% or 125,434 people of the population are physical inactive. As a risk factor for several chronic diseases like cardiovascular diseases, type 2 diabetes, osteoporosis, depression, back-pain, hypertension, breast cancer and colorectal carcinoma physical inactivity can potentially be a substantial public health burden. Furthermore, it is one of the greatest risk factors for mortality. Hence, the aim of the analysis was to estimate the direct health-care costs saved, the number of diseases and premature death saved each year attributable to a health promotion program focusing on walking (“3,000 steps” and more).Methods The evaluation of the health-economic impact was performed using a cost-of-illness analysis. We have used relative risk (RR) estimates from the literature to evaluate the effects of physical inactivity on the above mentioned diseases, which are known to be significantly related to physical inactivity. Mortality rates for each condition were derived from local data of Burgenland. Afterwards, the population-attributable fraction (PAF) for each illness to estimate the risk factor on the given disease was computed. The PAF for each disease was calculated as: [P(RR – 1)] / [1 + P(RR – 1)] P = prevalence of physical inactivity in the population RR = relative risk for the disease in an inactive person We have calculated effects of a reduction in inactivity level by 10,000 physical inactive people in Burgenland. Cost calculation Direct medical costs were considered from the health care system perspective. The costs of each disease related to physical inactivity are determined by the yearly resource utilisation associated with each disease. Resource use (e.g. the type and frequency of medical goods and services rendered to the patient) and monetary value (prices, tariffs and/or opportunity costs) for each unit of medical goods and services were used to calculate the total direct costs. Costs were calculated bottom-up for the year 2012. We have calculated effects of a reduction in inactivity level by 10,000 physical inactive people in Burgenland. Results Results show that physical inactivity causes 27,542 cases of illness (15.6%) as well as 50 (10.6%) premature deaths in the population of Burgenland. Reducing the inactive group by 10,000 people, 2,221 cases of illness and cases of death would be reduced by four. Physical inactivity is leading to a total cost of illness of 58.9 million Euro, which represents 6.3% of total health expenditure. If the health promotion program is suitable to change the lifestyle of 10,000 people, cost of illness attributable to physical inactivity could be reduced by 6.40 million Euro each year of which 5.03 million Euro are directly related to diminish physical inactivity. Conclusion Physical inactivity represents an important public health burden in Austria. Even modest reductions in inactivity levels could result in substantial cost savings.

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"Männer machen Sport – Frauen bewegen sich“: Eine gendersensible Interpretation des Aktivitätsverhaltens der österreichischen Bevölkerung aus gesundheitlicher Perspektive

2015-09-25, Gollner, Erwin, Szabo, Barbara