Research Outputs

2019 2019 2018 2018 2017 2017 2016 2016 2015 2015 2014 2014 2013 2013 0.0 0.0 1.0 1.0 2.0 2.0 3.0 3.0 4.0 4.0 5.0 5.0 6.0 6.0 7.0 7.0
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  • Publication
    Zusammenhänge zwischen dem Bewegungsverhalten junger Erwachsener und naturräumlichen Gegebenheiten
    (Leykam, 2014)
    Innerhalb Österreichs zeichnet sich ein West-Ost-Gefälle hinsichtlich des Bewegungsverhaltens ab: So sind WestösterreicherInnen körperlich aktiver als OstösterreicherInnen. BewegungsförderungsexpertInnen vermuten als Grund hierfür, dass die Berge im Westen zu mehr Bewegung einladen als die Flach- und Hügelländer im Osten. In der Forschungsarbeit sollte diese Hypo-these erstmalig überprüft werden. Hierfür wurde das Natursportverhalten 18- bis 35-jähriger BurgenländerInnen mit jenem 18- bis 35-jähriger TirolerInnen verglichen. Zudem wurden in einer Fokusgruppe mit Bewegungsförderungs-expertInnen Empfehlungen für die Gestaltung von Bewegungsräumen in der Natur entwickelt. Die Ergebnisse zeigen, dass sich TirolerInnen pro Sport-einheit signifikant länger im Freien bewegen. Zudem ergab ein X2-Test, dass sich die beiden Bundesländer hinsichtlich der Ausübung bestimmter Natur-sportarten signifikant voneinander unterscheiden. Handlungsbedarf besteht aus ExpertInnensicht vor allem hinsichtlich eines organisierten Natursportan-gebots sowie der Vernetzung wichtiger Stakeholder.
      204  282
  • Publication
    Personalisiertes und forschungsgeleitetes Lehren und Lernen als integrale Bestandteile der Lehr und Lernstrategie des Masterstudienganges „Gesundheitsförderung und Gesundheitsforschung“ an der Fachhochschule Burgenland
    Der vorliegende Beitrag fokussiert auf zwei zentrale Aspekte, die bei der didaktischen Gestaltung von Masterstudiengängen (im Gesundheitsbereich) Berücksichtigung finden sollten. Dazu zählt zum einen der individuelle und berufliche Kontext von Studierenden, der von Lernendem zu Lernendem durchaus sehr unterschiedlich sein kann. Zum anderen gilt es im Sinne des Transfers wissenschaftlicher Erkenntnisse in die Lehre Methoden der forschungsgeleiteten Lehre anzuwenden. In diesem Beitrag wird am Beispiel des Masterstudienganges „Gesundheitsförderung und Gesundheitsforschung“ an der FH Burgenland aufgezeigt, wie diese beiden zentralen Facetten moderner Hochschullehre sowohl in die Studiengangskonzeption als auch die operative Abwicklung eines Studienganges integriert werden können.
      311  611
  • Publication
    Topographic conditions and physical activity behaviour of young adults in Austria
    In Austria there is an east-west divide concerning the amount of physical activity. This is associated with poorer health in the eastern region of Austria compared to the western. Experts have posited that the different topographic conditions may be one reason for these differences. However, this hypothesis had not been scientifically proven. This study deployed a multi-staged approach. First, a semi-standardized quantitative online survey was used to compare both the outdoor physical activities and physical activity behaviour in general of people ages 18-35 in Burgenland (n=150) and in Tyrol (n=150). The chi-squared test was used to determine if differences between these two groups were significant. Finally, a focus group was conducted, in which experts working in the field of physical activity promotion (n=9) interpreted the results and devised possible practical measures for improving physical activity behaviour.
      3  236
  • Publication
    Topographic conditions and physical activity behaviour of young adults in Austria
    (University of Alicante, 2014) ; ;
    In Austria there is an east-west divide concerning the amount of physical activity that has been detected. This is associated with poorer health in the eastern region of Austria compared to the western. Experts think that differences in topographic conditions might be a reason for these differences. However this hypothesis until now has not been scientifically proven. This study incorporates a multi-staged approach. First, outdoor physical activity behaviour (levels of exercise, favourite activities etc.) among people aged between 18-35 and living in Burgenland (n=150), as well as levels of physical activity in general, were compared with those of people at the same age living in Tyrol (n=150), by using a semi-standardized quantitative online-survey. To determine if differences between these two groups were significant the chi-squared test was used. In addition satisfaction with opportunities for outdoor physical exercise, motives, barriers and wishes concerning design of green spaces were analysed. Finally experts, working in the field of physical activity promotion (n=9), discussed within a focus group how to implement results into practice. The hypothesis that topographic conditions have an influence on physical activity behaviour was confirmed. For example, people living in Tyrol are more likely to engage in mountain sports than those living in Burgenland, while Nordic Walking is more popular in Burgenland compared to Tyrol (P<0.05). The results also show that people living in Tyrol are more physically active in general (P<0.05) as well as do more outdoor sport than people living in Burgenland (P<0.05). In addition some barriers as well as need for action could be identified in both regions. The natural environment influences levels of physical activity as well as sport activities among local populations. However differences in topographic conditions are not like to be the only reason for east-west differences concerning levels and forms of physical activity. Expert recommendations need to be implemented in the future. Further research needs to be conducted to examine the role of other potential explanations for east-west differences.
      224  6303Scopus© Citations 1
  • Publication
    Steigerung der Fußgänger/innenmobilität
    (2016-06-17) ; ;
    Walter, Evelyn
    ;
    Theoretischer Hintergrund: Bewegungsförderung sowohl im Alltag als auch in der Freizeit nimmt in der österreichischen Gesundheitspolitik einen immer höheren Stellenwert ein. Dem Thema Bewegung als wesentliche Säule der Gesundheitsförderung kommt vor dem Hintergrund der Österreichischen Rahmen-Gesundheitsziele (Ziel 8) sowie der Tatsache, dass der NAP.b. im Regierungsprogramm 2015 ein Schwerpunktthema darstellt, eine besonders hohe Bedeutung zu. In Zeiten der finanziellen Ressourcenknappheit ist es auf politischer Ebene im Sinne der Auswahl effektiver und effizienter Maßnahmen erforderlich, Nachweise über deren Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit zu erbringen. Gleichzeitig scheint auch auf Individualebene eine gewisse „Ressourcenknappheit“ zu bestehen. So nennen körperlich inaktive Personen „Zeitmangel“ als häufigsten Grund für das gering ausgeprägte Bewegungsverhalten (EU Commission, 2015). Methoden: Im Rahmen der Burgenländischen Gesundheitsberichterstattung 2012 wurden mit Stakeholdern im burgenländischen Gesundheitswesen konkrete Gesundheitsförderungsmaßnahmenempfehlungen zu den Themen Bewegung, Ernährung und psychosoziale Gesundheit entwickelt und österreichweit erstmalig gesundheitsökonomisch bewertet. Im Beitrag soll exemplarisch auf die gesundheitsökonomische Bewertung der Bewegungsförderungsinitiative „Steigerung der FußgängerInnenmobilität“ eingegangen werden. Diese Initiative zielt darauf ab, mithilfe diverser Incentives (z.B. Schrittzähler für Erwachsene, Stempelpässe für Kinder) Personen zu mehr Bewegung im Sinne des Zurücklegens längerer Wegstrecken im Alltag zu animieren. Für die Ermittlung der Kostenwirksamkeit dieser Maßnahmen kamen Krankheitskostenanalysen sowie das von der WHO entwickelte Health Economic Assessment (HEAT)-Tool, welches das Abbilden des Nutzens von regelmäßigem Gehen in Form der Reduktion des Sterberisikos ermöglicht, zum Einsatz. Im Setting Schule wurde der Impact einer Initiative zur Steigerung der FußgängerInnenmobilität in Volksschulen anhand der möglichen CO2-Reduktion berechnet. – So wurde auch der Aspekt berücksichtigt, dass eine erhöhte FußgängerInnenmobilität nicht nur einen gesundheitlichen Nutzen für Individuen, sondern auch einen positiven ökologischen Impact hat. Ergebnisse: Im Zuge der Burgenländischen Gesundheitsberichterstattung 2012 konnte das gesundheitsökonomische Potenzial von Bewegungsförderungsmaßnahmen in den Settings Gemeinde, Betrieb und Schule ermittelt werden. So kam man unter anderem zum Ergebnis, dass im Burgenland, im Setting Gemeinde, durch eine Initiative zur Steigerung der FußgängerInnenmobilität jährlich 2.221 Erkrankungen und vier Todesfälle vermieden werden können. Daraus ergibt sich ein zusätzlicher monetärer Nutzen von rund 3,4 Millionen Euro. Für das Setting Schule konnte beispielsweise festgestellt werden, dass wenn eine Maßnahme wie „Schoolwalker“ an 25% der Volksschulen im Burgenland durchgeführt wird, 9,7 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart werden können. Schlussfolgerungen: Zur Legitimation einzelner Interventionen in der Bewegungsförderung wird die Ermittlung gesundheitsökonomischer Auswirkungen in Zukunft immer wichtiger werden. Die Studienergebnisse zeigen, dass verstärktes Zu-Fußgehen innerhalb der Bevölkerung eine Win-Win-Win-Situation darstellt. Auf individueller Ebene bringt das höhere Bewegungsausmaß im Alltag einen hohen Gesundheitsnutzen mit sich (s. z.B. Studien wie Bravata et al. (2007), Baker et al. (2008), Pal et al. (2009)). Auf Ebene der Gesundheitspolitik führt dies in weiterer Folge zu einer Kostenreduktion aufgrund der verringerten Morbidität und Mortalität. Als Nebeneffekt kann auf Seiten des Umweltsektors die Reduktion des CO2-Ausstoßes genannt werden.
      13  281
  • Publication
    Bedeutung und Herausforderungen von Forschungskooperationen zwischen sekundärem und tertiärem Bildungsbereich am Beispiel des Sparkling Science Projektes „Mein Herz und ich – gemeinsam gesund!“
    (FH Vorarlberg GesmbH, 2013) ;
    Bedeutung und Herausforderungen von Forschungskooperationen zwischen sekundärem und tertiärem Bildungsbereich am Beispiel des Sparkling Science Projekts „Mein Herz und ich- gemeinsam gesund!“, Session 3 ABSTRACT/ KURZFASSUNG Die Förderschiene Sparkling Science des BMWF soll durch anspruchsvolle wissenschaftliche Kooperationsprojekte zwischen Forschungseinrichtungen und Schulen das Interesse von Jugendlichen am Thema Forschung steigern und somit zur Nachwuchsförderung in diesem Bereich beitragen. Gleichzeitig erlangen die Themen Gesundheit und Gesundheitsförderung gesellschaftspolitisch immer mehr an Relevanz. Ein gesundheitliches Umdenken auch in Bezug auf die Selbstverantwortung für die eigene Gesundheit soll schon bei Kindern und Jugendlichen forciert werden. Daher sind sie wichtige Zielgruppen der nachhaltigen Gesundheitsförderung. Eine wissenschaftliche Herangehensweise an gesundheitsbezogene Themenfelder bereits im sekundären Bildungsbereich bringt nicht nur innovative Erkenntnisse über Gesundheitsförderung, sondern macht Wissenschaft für die Schüler erlebbar und spannend. Im Rahmen des zweijährigen grenzüberschreitenden Sparkling Science Kooperationsprojektes „Mein Herz und ich – gemeinsam gesund!“ zwischen Einrichtungen des sekundären und tertiären Bildungsbereiches wurde das Gesundheitsbewusstsein von SchülerInnen der Oberstufe als auch deren Zugang zur Gesundheitsförderung und den Sozialwissenschaften gefördert. Ausgangspunkt des Projektes war die qualitative Prozessevaluation eines vom Fonds Gesundes Österreich finanzierten Modellprojektes zur Herz-Kreislaufgesundheit mit dem Titel „Gemeinsam gesund im Bezirk Oberwart“, an der sich junge ForscherInnen einer berufsbildenden höheren Schule (BHS) unter Anleitung von WissenschaftlerInnen einer Fachhochschule beteiligen durften. Die SchülerInnen lernten im Rahmen des Projektes die eigenständige Anwendung von Methoden der empirischen Sozialforschung und erhielten somit umfangreiche wissenschaftliche Qualifikation. In Kooperation mit den wissenschaftlichen MitarbeiterInnen der Forschungseinrichtung führten die Jugendlichen neben Telefoninterviews unter anderem auch eine Online-Erhebung zum Rauchverhalten von Facebook-NutzerInnen durch und erfassten bzw. analysierten das eigene Ernährungsverhalten mithilfe eines Ernährungstagebuches. Aufbauend auf den erworbenen wissenschaftlichen Erkenntnissen setzten die jungen NachwuchsforscherInnen in Form des „Peer Group Teachings“ schließlich eigenständig schulbasierte Gesundheitsförderungsmaßnahmen um und vermittelten erworbenes Wissen und Kompetenzen an MitschülerInnen. So starteten die jungen WissenschaftlerInnen beispielsweise eine eigene Kampagne gegen Essstörungen und gestalteten das eigene Schulbuffet gesünder. In bestimmten Phasen des Projektes wurden auch andere Organisationen miteinbezogen. Beispielsweise stellten die SchülerInnen ihr Wissen über Essstörungen im Rahmen einer Kampagne mit dem Titel „Vielfalt macht Schönheit“ an einer Partner- Hauptschule vor und führten Nordic-Walking-Einheiten mit SeniorInnen eines Altenwohn- und Pflegeheimes durch. Weiteres entstanden aus der Zusammenarbeit zwischen Bildungs- und Forschungseinrichtung heraus zwölf Fachbereichsarbeiten zu Themen der Gesundheitsförderung. Durch dieses Projekt ergaben sich sowohl für SchülerInnen als auch für die Bildungseinrichtungen zahlreiche Vorteile. So können unterschiedliche Kompetenzen gebündelt werden, was letztendlich zum Identifizieren von Synergieeffekten führt. Durch dieses Kooperationsprojekt zwischen der sekundären und tertiären Bildungseinrichtung konnten die SchülerInnen auf kreative Weise an das Thema des wissenschaftlichen Arbeitens herangeführt und für eine Ausbildung im tertiären Bildungsbereich motiviert werden. Dennoch ließen sich im Rahmen des Projektes auch Herausforderungen und Schwierigkeiten in der Zusammenarbeit feststellen. Dies betrifft vor allem zeitliche Aspekte sowie streng vorgegebene Lehrpläne seitens der BHS. Deshalb ist für eine zielführende Kooperation im operativen Bereich der tertiären und sekundären Bildungseinrichtungen auch eine enge Zusammenarbeit auf ministerieller Ebene dienlich.
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