Research Outputs

2019 2019 2018 2018 2017 2017 2016 2016 2015 2015 2014 2014 2013 2013 0.0 0.0 1.0 1.0 2.0 2.0 3.0 3.0 4.0 4.0 5.0 5.0 6.0 6.0 7.0 7.0
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    Interprofessionelle Gesundheitsforschung im Hochschulstudium - Personalisiertes und forschungsgeleitetes Lehren und Lernen als Basis für interdisziplinäre Zusammenarbeit im Gesundheitswesen
    Damit interprofessionelle Gesundheitsforschung zu Innovation und Vorsprung führen kann, ist es notwendig, bereits in der Ausbildung interdisziplinäre Zusammenarbeit von Studierenden zu fördern. Im vorliegenden Beitrag wird am Beispiel eines berufsbegleitenden Masterstudienganges mit den Schwerpunkten Gesundheitsförderung und Gesundheitsforschung aufgezeigt, in welcher Form bereits im Studium ein Grundstein für ein disziplinübergreifendes Miteinander im Gesundheitswesen gelegt werden kann. Dabei kommt zwei Eckpfeilern moderner Hochschullehre besondere Bedeutung zu. Zum einen handelt es sich um die Berücksichtigung des individuellen und beruflichen Kontextes von Studierenden, welcher von Lernendem zu Lernendem sehr unterschiedlich sein kann. Zum anderen gilt es im Sinne des Transfers von Forschungsergebnissen in die Lehre, die in interdisziplinären Projektteams generiert werden, Methoden der forschungsgeleiteten Lehre anzuwenden.
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    ready4health – Ein Tool zur Messung psychischer Belastungen
    Grundlegende Veränderungen in der Arbeitswelt waren im Jahr 2013 der Anlass für die Novelle zur Evaluierung psychischer Belastungen im ArbeitnehmerInnenschutzgesetz (ASchG). Die Belastungen, denen ArbeitnehmerInnen im Gesundheitswesen ausgesetzt sind, haben sich vor allem aufgrund der Einflüsse der Globalisierung tiefgreifend geändert. Unternehmen werden seit 2013 dazu verpflichtet, die psychischen Belastungen von MitarbeiterInnen mit standardisierten und normierten Verfahren zu erheben, zu dokumentieren und effektive Maßnahmen abzuleiten und umzusetzen sowie deren Wirkung nachzuweisen. Die Gesundheitsbehörde der USA betont, dass Beschäftigte im Gesundheitssektor besonders hohen psychischen Belastungen ausgesetzt sind. Betroffen sind vor allem Beschäftigte im Dienstleistungssektor aufgrund des hohen Anteils an Tätigkeiten, welche mit emotionalen Anforderungen verbunden sind (DHHS, 2008). Der Erhaltung bzw. Stärkung psychischer Gesundheit kommt jedoch aus ökonomischer Perspektive hohe Bedeutung zu. So errechnete das Österreichische Institut für Wirtschaftsforschung, dass psychische Belastungsfaktoren das Krankheitsrisiko um rund 50% erhöhen (WIFO, 2012). Die Novelle zum ArbeitnehmerInnenschutzgesetz (ASchG) wurde als Anlass genommen, um das Forschungsprojekt ready4health, das in Kooperation mit der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt (AU VA) durchgeführt wurde, um den Aspekt der psychischen Belastungen am Arbeitsplatz zu erweitern. Während das Tool r4h_BGF den Stellenwert von betrieblichem Gesundheits- und Sicherheitsmanagement misst, liegt der Fokus des zweiten Tools r4h_Psyche auf der Messung psychischer Belastungen am Arbeitsplatz. Letzteres ist ein standardisiertes quantitatives Instrument zur Übersichtsmessung von vier Belastungsdimensionen gemäß den Vorgaben des österreichischen Arbeitsinspektorats. Das Forschungsprojekt verbindet somit die gesetzlichen Anforderungen der Arbeitsplatzevaluierung psychischer Belastungen mit dem ressourcenorientierten Ansatz der betrieblichen Gesundheitsförderung. Beide Tools können unabhängig voneinander eingesetzt werden und stehen den Unternehmen auf der Plattform www.ready4health.at zur Verfügung. Als branchenneutrale Tools sind sie in Unternehmen unterschiedlicher Größe einsetzbar. Der kombinierte Einsatz der Tools ermöglicht es, basierend auf den Ergebnissen, kollektiv wirksame Maßnahmen mit ganzheitlicher Betrachtung abzulei90 Florian Schnabel & Barbara Szabo & Magdalena Thaller & Marlene Trolp & Erwin Gollner ten. Durch den partizipativen Ansatz werden Ressourcen im Unternehmen mit Hilfe arbeitswissenschaftlichen Know-hows identifiziert und gestärkt. Darüber hinaus werden weitere Impulse für betriebliches Gesundheitsmanagement und Organisationsentwicklung gesetzt.
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    Bedeutung und Herausforderungen von Forschungskooperationen zwischen sekundärem und tertiärem Bildungsbereich am Beispiel des Sparkling Science Projektes „Mein Herz und ich – gemeinsam gesund!“
    (FH Vorarlberg GesmbH, 2013) ;
    Bedeutung und Herausforderungen von Forschungskooperationen zwischen sekundärem und tertiärem Bildungsbereich am Beispiel des Sparkling Science Projekts „Mein Herz und ich- gemeinsam gesund!“, Session 3 ABSTRACT/ KURZFASSUNG Die Förderschiene Sparkling Science des BMWF soll durch anspruchsvolle wissenschaftliche Kooperationsprojekte zwischen Forschungseinrichtungen und Schulen das Interesse von Jugendlichen am Thema Forschung steigern und somit zur Nachwuchsförderung in diesem Bereich beitragen. Gleichzeitig erlangen die Themen Gesundheit und Gesundheitsförderung gesellschaftspolitisch immer mehr an Relevanz. Ein gesundheitliches Umdenken auch in Bezug auf die Selbstverantwortung für die eigene Gesundheit soll schon bei Kindern und Jugendlichen forciert werden. Daher sind sie wichtige Zielgruppen der nachhaltigen Gesundheitsförderung. Eine wissenschaftliche Herangehensweise an gesundheitsbezogene Themenfelder bereits im sekundären Bildungsbereich bringt nicht nur innovative Erkenntnisse über Gesundheitsförderung, sondern macht Wissenschaft für die Schüler erlebbar und spannend. Im Rahmen des zweijährigen grenzüberschreitenden Sparkling Science Kooperationsprojektes „Mein Herz und ich – gemeinsam gesund!“ zwischen Einrichtungen des sekundären und tertiären Bildungsbereiches wurde das Gesundheitsbewusstsein von SchülerInnen der Oberstufe als auch deren Zugang zur Gesundheitsförderung und den Sozialwissenschaften gefördert. Ausgangspunkt des Projektes war die qualitative Prozessevaluation eines vom Fonds Gesundes Österreich finanzierten Modellprojektes zur Herz-Kreislaufgesundheit mit dem Titel „Gemeinsam gesund im Bezirk Oberwart“, an der sich junge ForscherInnen einer berufsbildenden höheren Schule (BHS) unter Anleitung von WissenschaftlerInnen einer Fachhochschule beteiligen durften. Die SchülerInnen lernten im Rahmen des Projektes die eigenständige Anwendung von Methoden der empirischen Sozialforschung und erhielten somit umfangreiche wissenschaftliche Qualifikation. In Kooperation mit den wissenschaftlichen MitarbeiterInnen der Forschungseinrichtung führten die Jugendlichen neben Telefoninterviews unter anderem auch eine Online-Erhebung zum Rauchverhalten von Facebook-NutzerInnen durch und erfassten bzw. analysierten das eigene Ernährungsverhalten mithilfe eines Ernährungstagebuches. Aufbauend auf den erworbenen wissenschaftlichen Erkenntnissen setzten die jungen NachwuchsforscherInnen in Form des „Peer Group Teachings“ schließlich eigenständig schulbasierte Gesundheitsförderungsmaßnahmen um und vermittelten erworbenes Wissen und Kompetenzen an MitschülerInnen. So starteten die jungen WissenschaftlerInnen beispielsweise eine eigene Kampagne gegen Essstörungen und gestalteten das eigene Schulbuffet gesünder. In bestimmten Phasen des Projektes wurden auch andere Organisationen miteinbezogen. Beispielsweise stellten die SchülerInnen ihr Wissen über Essstörungen im Rahmen einer Kampagne mit dem Titel „Vielfalt macht Schönheit“ an einer Partner- Hauptschule vor und führten Nordic-Walking-Einheiten mit SeniorInnen eines Altenwohn- und Pflegeheimes durch. Weiteres entstanden aus der Zusammenarbeit zwischen Bildungs- und Forschungseinrichtung heraus zwölf Fachbereichsarbeiten zu Themen der Gesundheitsförderung. Durch dieses Projekt ergaben sich sowohl für SchülerInnen als auch für die Bildungseinrichtungen zahlreiche Vorteile. So können unterschiedliche Kompetenzen gebündelt werden, was letztendlich zum Identifizieren von Synergieeffekten führt. Durch dieses Kooperationsprojekt zwischen der sekundären und tertiären Bildungseinrichtung konnten die SchülerInnen auf kreative Weise an das Thema des wissenschaftlichen Arbeitens herangeführt und für eine Ausbildung im tertiären Bildungsbereich motiviert werden. Dennoch ließen sich im Rahmen des Projektes auch Herausforderungen und Schwierigkeiten in der Zusammenarbeit feststellen. Dies betrifft vor allem zeitliche Aspekte sowie streng vorgegebene Lehrpläne seitens der BHS. Deshalb ist für eine zielführende Kooperation im operativen Bereich der tertiären und sekundären Bildungseinrichtungen auch eine enge Zusammenarbeit auf ministerieller Ebene dienlich.
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    Personalisiertes und forschungsgeleitetes Lehren und Lernen als integrale Bestandteile der Lehr und Lernstrategie des Masterstudienganges „Gesundheitsförderung und Gesundheitsforschung“ an der Fachhochschule Burgenland
    Der vorliegende Beitrag fokussiert auf zwei zentrale Aspekte, die bei der didaktischen Gestaltung von Masterstudiengängen (im Gesundheitsbereich) Berücksichtigung finden sollten. Dazu zählt zum einen der individuelle und berufliche Kontext von Studierenden, der von Lernendem zu Lernendem durchaus sehr unterschiedlich sein kann. Zum anderen gilt es im Sinne des Transfers wissenschaftlicher Erkenntnisse in die Lehre Methoden der forschungsgeleiteten Lehre anzuwenden. In diesem Beitrag wird am Beispiel des Masterstudienganges „Gesundheitsförderung und Gesundheitsforschung“ an der FH Burgenland aufgezeigt, wie diese beiden zentralen Facetten moderner Hochschullehre sowohl in die Studiengangskonzeption als auch die operative Abwicklung eines Studienganges integriert werden können.
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    Forschungsgeleitetes und personalisiertes Lehren und Lernen als integrale Bestandteile der Lehr- und Lernstrategie der Masterstudiengänge im Department Gesundheit an der Fachhochschule Burgenland
    Hintergrund und Motivation: Theorie und Praxis im Gesundheitswesen beeinflussen sich gegenseitig und stehen in einem dialektischen Zusammenhang. So ist theoretisches Wissen Grundvoraussetzung für praktisches Handeln. Gleichzeitig wirken die in der Praxis erworbenen Erfahrungen auf das Theoriewissen zurück, wodurch eine wechselseitige Dynamik gegeben ist. Dem versuchen die Masterstudiengänge im Department Gesundheit der Fachhochschule Burgenland durch die Orientierung an zwei zentralen Lehrstrategien gerecht zu werden. Ein integraler Bestandteil der Lehrstrategie ist personalisiertes Lernen. Die Lernenden und ihr individueller und beruflicher Kontext stehen im Zentrum der didaktischen Planung. Unter einem reflektierten Bezug zur Praxis sollen dabei maßgeschneiderte Inhalte und personenorientierte Lernumgebungen mit innovativen Methoden in der Lehre und zeitgemäßen Medienangeboten und Technologien in Verbindung gebracht werden. Im Rahmen der zweiten Lehrstrategie, der forschungsgeleiteten Lehre, erhalten die Studierenden die Möglichkeit, im Zuge ihrer Hochschulausbildung an aktuellen Forschungs- und Entwicklungsprojekten der Fachhochschule mitzuarbeiten. Dadurch wird die Schaffung einer „forschenden Grundhaltung“ erreicht. Beschreibung des Projekts: Ein integraler Bestandteil der Lehr- und Lernstrategie der FH Burgenland ist personalisiertes Lernen. Die Lernenden und ihr individueller und beruflicher Kontext stehen im Zentrum der didaktischen Planung. Unter einem reflektierten Bezug zur Praxis sollen dabei maßgeschneiderte Inhalte und personenorientierte Lernumgebungen mit innovativen Methoden in der Lehre und zeitgemäßen Medienangeboten und Technologien in Verbindung gebracht werden. Innerhalb eines organisatorischen Rahmens baut die sogenannte „p.learning-Strategie“ der FH Burgenland auf das 3-Phasenmodell der Lehre (Präsenzphase, Onlinephase, Selbststudienphase) auf. Das verfolgte Lehr- und Lernmodell basiert auf einem hybriden Lernarrangement, das Präsenzlernen, praktische Übungen und Fernlehre in Form von Selbststudium und E-Learning in didaktisch sinnvoller Weise zu kombinieren versucht und zudem auf einer Mischung verschiedener lerntheoretischer Konzepte, didaktischer Modelle bzw. Methoden und Medien basiert. Hinsichtlich der Lernarrangements gilt es zudem, Aktivitäten von Studierenden (Einbringung wertvoller Praxiserfahrung in das Studium) und auch mit Studierenden zu forcieren. Basis der zweiten zentralen Lehrstrategie ist die Gestaltung von forschungsgeleiteter Lehre die auf dem Konzept von Mick Healey (2005), welches vier Arten von forschungsgeleiteter Lehre unterscheidet, basiert. Forschungsvermittelnde Lehre orientiert sich vor allem an der Weitergabe von Forschungsergebnissen und -inhalten, insbesondere solcher Inhalte, bei denen die Lehrenden selbst beteiligt waren. Die forschungsvermittelnde Lehre wird vor allem dahingehend gelebt, dass HochschullehrerInnen je nach Themenbereich eigene Forschungsprojekte vorstellen. Somit wird den Studierenden aufgezeigt, wie theoret-isches Wissen im Rahmen von realen Forschungsprojekten genutzt werden kann. Der Fokus forschungsorientierter Lehre liegt hingegen auf der Vermittlung etablierter Forschungsmethoden, Formen der Wissenskonstruktion und wissenschaftlichen Haltungen. Das forschende Lernen ermöglicht Studierenden, die während des Studiums angeeigneten Methoden in Forschungsprojekten praktisch anzuwenden und eigenständig umzusetzen. Um Studierenden zur Entwicklung eigener Fragestellungen und deren konsequenten Bearbeitung zu ermutigen, müssen Lehrende Lehr- und Lernkonzepte entwickeln, welche begründete und organisierte Impulse setzen. Forschungsbegleitende Lehre stellt die Unterstützung der Studierenden bei schriftlichen und mündlichen Arbeiten dar. Studierende werden dabei unterstützt, ihre gewonnenen Forschungserkenntnisse im Rahmen von Masterarbeiten einer breiten Fachcommunity zu präsentieren. So werden diese dazu angeregt, ihre Arbeiten bei wissenschaftlichen Tagungen einzureichen. Das Lehr- und Forschungspersonal unterstützt die Studierenden im Zuge des gesamten Prozesses, von der Einreichung der Abstracts bis hin zur Vorbereitung auf die Präsentation. Im Rahmen der forschungsbasierten Lehre werden Studierende aktiv in Forschungsprojekte involviert, in denen sie als aktive PartnerInnen von Lehrenden fungieren und gemeinsam mit ihnen Forschungsergebnisse erzielen. Die Studierenden profitieren zum einen von den zukunftsweisenden und innovativen Themen der Forschungsprojekte, zum anderen wird ihnen im Sinne der forschungsbasierten Lehre die Möglichkeit eröffnet, an Forschungsprojekten direkt mitzuwirken und vertiefende praktische Erfahrungen zu sammeln. Ergebnisse und Ausblick Zentral ist, dass sich die FH-Masterstudiengänge der Fachhochschule Burgenland im Department Gesundheit am careum working paper 7 „Umrisse einer neuen Gesundheitsbildungspolitik“, in welchem Postulate für eine zukunftsfähige Gesundheitsbildungspolitik in Deutschland, Österreich und der Schweiz definiert werden, orientieren. Sottas et al. (2013) betonen in diesem Arbeitspapier, dass für ein wirkungsvolles Gesundheitssystem mit hohem Gesundheitsnutzen verschiedene Fachleute und Berufsgruppen mit unterschiedlichen funktionsbezogenen Kompeten-zen und generalistischen Qualifikationen sowie unterschiedlichen Graden an Expertise vonnöten sind. Vorrangiges Ausbildungsziel unserer Studiengänge ist neben einer wissenschaftlich fundierten Berufsausbildung die Ausstattung der AbsolventInnen mit allen fachlich-methodischen sozialen, analytischen sowie strategisch-planerischen Kompetenzen zur Bewältigung von Aufgabenstellungen in den Bereichen Gesundheitsförderung, Gesundheitsforschung und Public Health. Diese Kompetenzprofile bildeten den Orientierungsrahmen für die Entwicklung des didaktischen Konzepts der Studiengänge und stellen die erfolgreiche Basis für den Erwerb beruflicher Handlungskompetenz unserer AbsolventInnen dar.
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    Drinking habits among the youth - a quantitative analysis of drinking habits among youngsters (14-22 years) in Austria
    Alcohol-free drinks are the basis of a healthy diet. Water stimulates metabolism and promotes blood circulation, while a lack of water can lead to circulatory failure. However drinking habits of young people are a neglected field of science in health promotion. In Austria till now there has been no empirical study which analyses drinking patterns among adolescents.
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