Research Outputs

2019 2019 2018 2018 2017 2017 2016 2016 2015 2015 2014 2014 2013 2013 0.0 0.0 0.5 0.5 1.0 1.0 1.5 1.5 2.0 2.0 2.5 2.5 3.0 3.0 3.5 3.5 4.0 4.0
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  • Publication
    Integrierte Gesundheitsberichterstattung als konzeptionelle Grundlage für intersektorale Zusammenarbeit am Beispiel des Burgenländischen Gesundheitsberichts 2012
    Ziel der Gesundheitsberichterstattung ist die Aufbereitung von Daten zur Schaffung einer gesundheitspolitischen Entscheidungsgrundlage. Dies kann durch integrierte Gesundheitsberichterstattung gelingen. Dieses Konzept wurde im Zuge der Burgenländischen Gesundheitsberichterstattung 2012 angewandt. Hierfür wurden unterschiedliche qualitative und quantitative Datenerhebungsmethoden eingesetzt. Im Burgenland – einem Bundesland Österreichs – liegt nun erstmals ein umfassender, integrierter Gesundheitsbericht vor. Integration fand auf Datenebene, Akteursebene sowie durch partizipative BürgerInnenbeteiligung statt. Auf der Stufenleiter der Integration nach Süß et al. (2004), welche Auskunft über die Qualität eines integrierten Berichts gibt, lässt sich dieser Bericht im oberen Drittel einordnen. Integrierte Gesundheitsberichterstattung hat das Potenzial, die Akzeptanz von Gesundheitsberichten sowie die Nutzung von aufbereiteten Informationen für politische Entscheidungen zu erhöhen. Aktuelle Herausforderungen liegen in der Verfügbarkeit intersektoraler Daten sowie unterschiedlichen Interessensgruppen und AdressatInnen von Gesundheitsberichten. Schlüsselwörter: integrierte Gesundheitsberichterstattung, Gesundheitsbericht, Stufenleiter der Integration, intersektorale Zusammenarbeit
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  • Publication
    Topographic conditions and physical activity behaviour of young adults in Austria
    In Austria there is an east-west divide concerning the amount of physical activity. This is associated with poorer health in the eastern region of Austria compared to the western. Experts have posited that the different topographic conditions may be one reason for these differences. However, this hypothesis had not been scientifically proven. This study deployed a multi-staged approach. First, a semi-standardized quantitative online survey was used to compare both the outdoor physical activities and physical activity behaviour in general of people ages 18-35 in Burgenland (n=150) and in Tyrol (n=150). The chi-squared test was used to determine if differences between these two groups were significant. Finally, a focus group was conducted, in which experts working in the field of physical activity promotion (n=9) interpreted the results and devised possible practical measures for improving physical activity behaviour.
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  • Publication
    Bewegungsmonitoring – Ein evidenzbasiertes, praxisorientiertes Mehrebenen-Modell zur Erfassung des Bewegungsverhaltens von Bevölkerungen
    (FH Oberösterreich, 2016) ; ;
    Das Bewegungsverhalten von Bevölkerungen in Industrienationen gilt als unzureichend. Aus diesem Grund wurden auf nationaler und internationaler Ebene zahlreiche Strategien und Konzepte entwickelt, um dieser vorherrschenden Bewegungsarmut entgegenzuwirken. All diesen ist gemein, dass sie ein umfassendes Monitoring des Bewegungsverhaltens fordern. Während es in einigen europäischen Nationen bereits etablierte Monitoringsysteme gibt, werden in anderen Ländern lediglich einzelne Erhebungen zum Bewegungsverhalten isoliert und teilweise in unregelmäßigen Abständen durchgeführt. In diesem Beitrag wird ein praxisorientiertes Grundlagenmodell dargestellt, welches die Basis für ein umfassendes Monitoring des Bewegungsverhaltens, der Einflussfaktoren auf das Bewegungsverhalten sowie von Bewegungsförderungsstrategien bilden kann. Das Modell, welches in Anlehnung an das Ergebnismodell der Gesundheitsförderung Schweiz entwickelt wurde, zeichnet sich durch dessen Multidimensionalität aus und enthält im Sinne der Anwendbarkeit in der Praxis Vorschläge für dessen Operationalisierung und Einsatz.
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  • Publication
    Steigerung der Fußgänger/innenmobilität
    (2016-06-17) ; ;
    Walter, Evelyn
    ;
    Theoretischer Hintergrund: Bewegungsförderung sowohl im Alltag als auch in der Freizeit nimmt in der österreichischen Gesundheitspolitik einen immer höheren Stellenwert ein. Dem Thema Bewegung als wesentliche Säule der Gesundheitsförderung kommt vor dem Hintergrund der Österreichischen Rahmen-Gesundheitsziele (Ziel 8) sowie der Tatsache, dass der NAP.b. im Regierungsprogramm 2015 ein Schwerpunktthema darstellt, eine besonders hohe Bedeutung zu. In Zeiten der finanziellen Ressourcenknappheit ist es auf politischer Ebene im Sinne der Auswahl effektiver und effizienter Maßnahmen erforderlich, Nachweise über deren Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit zu erbringen. Gleichzeitig scheint auch auf Individualebene eine gewisse „Ressourcenknappheit“ zu bestehen. So nennen körperlich inaktive Personen „Zeitmangel“ als häufigsten Grund für das gering ausgeprägte Bewegungsverhalten (EU Commission, 2015). Methoden: Im Rahmen der Burgenländischen Gesundheitsberichterstattung 2012 wurden mit Stakeholdern im burgenländischen Gesundheitswesen konkrete Gesundheitsförderungsmaßnahmenempfehlungen zu den Themen Bewegung, Ernährung und psychosoziale Gesundheit entwickelt und österreichweit erstmalig gesundheitsökonomisch bewertet. Im Beitrag soll exemplarisch auf die gesundheitsökonomische Bewertung der Bewegungsförderungsinitiative „Steigerung der FußgängerInnenmobilität“ eingegangen werden. Diese Initiative zielt darauf ab, mithilfe diverser Incentives (z.B. Schrittzähler für Erwachsene, Stempelpässe für Kinder) Personen zu mehr Bewegung im Sinne des Zurücklegens längerer Wegstrecken im Alltag zu animieren. Für die Ermittlung der Kostenwirksamkeit dieser Maßnahmen kamen Krankheitskostenanalysen sowie das von der WHO entwickelte Health Economic Assessment (HEAT)-Tool, welches das Abbilden des Nutzens von regelmäßigem Gehen in Form der Reduktion des Sterberisikos ermöglicht, zum Einsatz. Im Setting Schule wurde der Impact einer Initiative zur Steigerung der FußgängerInnenmobilität in Volksschulen anhand der möglichen CO2-Reduktion berechnet. – So wurde auch der Aspekt berücksichtigt, dass eine erhöhte FußgängerInnenmobilität nicht nur einen gesundheitlichen Nutzen für Individuen, sondern auch einen positiven ökologischen Impact hat. Ergebnisse: Im Zuge der Burgenländischen Gesundheitsberichterstattung 2012 konnte das gesundheitsökonomische Potenzial von Bewegungsförderungsmaßnahmen in den Settings Gemeinde, Betrieb und Schule ermittelt werden. So kam man unter anderem zum Ergebnis, dass im Burgenland, im Setting Gemeinde, durch eine Initiative zur Steigerung der FußgängerInnenmobilität jährlich 2.221 Erkrankungen und vier Todesfälle vermieden werden können. Daraus ergibt sich ein zusätzlicher monetärer Nutzen von rund 3,4 Millionen Euro. Für das Setting Schule konnte beispielsweise festgestellt werden, dass wenn eine Maßnahme wie „Schoolwalker“ an 25% der Volksschulen im Burgenland durchgeführt wird, 9,7 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart werden können. Schlussfolgerungen: Zur Legitimation einzelner Interventionen in der Bewegungsförderung wird die Ermittlung gesundheitsökonomischer Auswirkungen in Zukunft immer wichtiger werden. Die Studienergebnisse zeigen, dass verstärktes Zu-Fußgehen innerhalb der Bevölkerung eine Win-Win-Win-Situation darstellt. Auf individueller Ebene bringt das höhere Bewegungsausmaß im Alltag einen hohen Gesundheitsnutzen mit sich (s. z.B. Studien wie Bravata et al. (2007), Baker et al. (2008), Pal et al. (2009)). Auf Ebene der Gesundheitspolitik führt dies in weiterer Folge zu einer Kostenreduktion aufgrund der verringerten Morbidität und Mortalität. Als Nebeneffekt kann auf Seiten des Umweltsektors die Reduktion des CO2-Ausstoßes genannt werden.
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