Research Outputs

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    Das Konzept Physiologik in der physiotherapeutischen Praxis - Ergebnisse aus einer qualitativen Validierungsstudie
    Kommunikation und Interaktion von Therapeut/innen und Patient/innen wird eine immer wichtigere Rolle beigemessen. Neben der Vermittlung von medizinischem Fachwissen soll diese auch den Zweck der korrekten Einschätzung von subjektiven Befindlichkeiten und funktionellen Symptomen seitens der Patient/innen ermöglichen. Das in der physiotherapeutischen Praxis entwickelte Konzept „Physiologik“ greift den Ansatz des/der informierten Patienten / Patientin auf und setzt zur Optimierung des Therapieerfolges mit Hilfe eines Drehzahlmessers mit Ampelsystem bei der Selbstwahrnehmung und der einheitlichen Sprache zwischen Physiotherapeut/innen und Patient/innen an. Ziel der qualitativen Vorstudie ist es, das Konzept „Physiologik“ in einem 2-Gruppendesign auf die Anwendbarkeit hin zu prüfen. Auf Basis einer systematischen Recherche zum Zusammenhang von Kommunikation und Selbsteinschätzung wurden qualitative Leitfadeninterviews mit Physiotherapeut/innen (n = 10) und deren Patient/innen (n = 20) durchgeführt. Es wurde untersucht, ob es in den Erfahrungen von Physiotherapeut/innen und Patient/innen einen Unterschied gibt zwischen jenen, die „Physiologik“ anwenden und jenen, die es nicht anwenden. Die Ergebnisse lassen darauf schließen, dass das Konzept im therapeutischen Praxisalltag einen erheblichen Nutzen für Physiotherapeut/innen und Patient/innen bringt. Aus Sicht der Physiotherapie ist das Konzept Physiologik ein interessantes Gedankengerüst, welches in letzter Konsequenz die Autonomie des Patienten / der Patientin über seinen eigenen Heilungsprozess stärkt und eine gewisse Sicherheit darin gibt, Übungsanleitungen des Physiotherapeuten / der Physiotherapeutin in ausreichender Anzahl heilungsfördernd durchzuführen.
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